Als wichtige Argumente pro Kombihaltung wurden angeführt:
- längere Lebenserwartungen der Tiere (in der intensiven Milchviehhaltung ca. 5,5 Jahre, in der Kombihaltung ca. 8 Jahre, teils älter)
- guten und regelmäßigen Kontakt zu Menschen
- Ruhe, kein Stress mit anderen Tieren; Kontakt zum Nebentier wird trotzdem ermöglicht
- verhindert Rangkämpfe und Verletzungen in der Brunstzeit
- weniger Klauenkrankheiten weil sauberer Boden
- verhindert Übertragung von Krankheiten zwischen den Liegeboxen
- leichtere Kontrolle der Futtermengen und der Konsistenz des Kots bei einzelnen Tieren
- weniger Enthornungen
- die kleinen Betriebe pflegen die Kulturlandschaft und tragen so auch zum Tourismus bei
- bei der Umstellung auf Laufstall wird oft die Weidegang aufgegeben
- Tierwohl bei Kombihaltung sehr hoch (Hohe Lebenserwartung, Bewegung + Weidegang: gut für die Kuh Gras zu fressen)
- Wiederkäuer liegt eh viel
- Kombihaltung alpenweit verbreitet wegen Weidesaison + kein Ackerbau
- gut für die Artenvielfalt, z.B. Kleinstbiotope im Kuhfladen
- Bio (auch Demeter) erlaubt Kombihaltung!
- und vieles mehr.
Mir dabei war auch die örtliche Presse und der Bayerische Rundfunk mit der Redaktion vom UNSER LAND.
Hier gehts zum ganzen Gespräch mit Cem Özdimir und UNSER LAND .
Einen kurzen Film zu den verschiedenen Haltungsformen von Milchvieh in Bayern wurde auch von UNSER LAND ausgestrahlt.
Hier gehts zum Bericht auf BR 24 über den Besuch von Cem Özdemir.
Vielen Dank für den Besuch auch von Seiten der Öko-Modellregion Miesbacher Oberland.
Vielen Dank auch an der Familie vom Stroblhof für den Einsatz für alle Kombi-Betriebe im Landkreis und damit auch für unsere Kulturlandschaft.
Ein herzliches Vergelt´s Gott fürs Zeitnehmen am Fronleichnamstag.