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Abschluss der Podcastreihe

Erkenntnisse aus über 400 Minuten Hörerlebnis

Projekt: Zukunftswerkstatt mit Podcast "Miesbacher Milchkandl"
Wiesen und Felder
Kulturlandschaft
© ATS
Ermöglicht wurde dies durch die neue Förderung des Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Die restlichen 50 % kamen vom Budget der Standortmarketing Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH. Alle Gespräche gibts nicht nur als Audiodatei auf Spotify und Podigee sondern auch auf dem Youtube-Kanal der Öko-Modellregion Miesbacher Oberland.

Interessant sind nun für alle die Erkenntnisse, die aus diesen Gesprächen gewonnen werden konnten.


Gegebenheiten, Stärken und Schwächen vom Landkreis:
  • Hoher Grünlandanteil
  • Hoher Bioanteil (Stand 2022: 35%)
  • „Echte“ bäuerliche Landwirtschaft
  • Kulturlandschaft wichtig für Wirtschaft und Tourismus
  • Tourismus ist wichtiger Wirtschaftsfaktor (23 € pro Tagestourist, 130 € pro Übernachtungsgast)
  • Tourismus braucht LandwirtInnen
  • Almbauern bekommen zukünftig auch Bio-Förderung für Almflächen
  • Bei 60 % Hofnachfolge ungewiss
  • Investitionsstau auf vielen Höfen durch schwierige wirtschaftliche Lage
  • Rückgang landwirtschaftlicher Flächen (-5% in den letzten 20 Jahren)
  • Ernährungsverhalten ändert sich, wenig Angebot an pflanzlichem
  • Kombihaltung ist aktuell ein brisantes Thema

Wünsche und Visionen
  • Extensive Fleisch- und Milcherzeugung auf Grünlandflächen
  • Daraus Vermarktung von Premiumprodukten
  • Wertschöpfungsketten werden aufgebaut
  • In Regionalen Markthallen finden Gäste und Einheimische gebündelt das Angebot
  • Im Norden des Landkreises gibt’s vermehrt den Anbau von Getreide, Kartoffeln und Gemüse für den menschlichen Verzehr
  • Landwirte werden wertgeschätzt und befinden sich im dauernden Austausch mit der restlichen Bevölkerung
  • Beratung entwickelt gemeinsam mit Landwirten zukunftsfähige Betriebsmodelle
  • Politik schützt die Kulturlandschaft im Landkreis und unterstützt deren Pflege („Kuhtaxe“)

Umsetzung - wer kann was machen?

Kommunen
  • Angebot von bio-regionalem und regionalem Essen auf Veranstaltungen, in Kindergärten, Neujahrsempfängen, im Büro…….
  • Belebung von vorhandenen Strukturen (Handwerk, Verarbeitungsräume, Dorfläden……)
  • Gründung von Genossenschaften, Start-ups unterstützen. Z.B. Oberland Bioweiderind
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Bauerischer Bauernverband und Maschinen- und Betriebshilfering
  • Beratung der Landwirte, wenn gewünscht (Familiencoaching), gern Finanzierung durchs Landratsamt
  • Beratung im Anbau von Ackerpflanzen, Gemüse, biologischer Wirtschaftsweise…..
Unternehmen
  • Landwirtschaft als wichtigen Standortfaktor schätzen
  • Kooperation mit regionalen Verarbeitern
  • Einsatz von bioregionalen Rohstoffen
  • Über touristische Betriebe Pflege der Kulturlandschaft finanzieren (Kuhtaxe)
LandwirtInnen
  • Gern mehr unternehmerisches Denken und Handeln, Mut
  • Öffentlichkeitsarbeit
Alle
  • Nutzung vom bioregionalem Angebot
  • Nachfragen bei der Herkunft

Agieren, nicht reagieren... deshalb packen wir es gemeinsam an!
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