Ein halbes Jahr lang setzten sich die Teilnehmer*innen intensiv mit dem eigenen CO₂-Fußabdruck auseinander. In den Modulen zu Energie, Mobilität, Konsum und Ernährung wurde nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch der Raum für persönliche Entscheidungen und kreative Lösungen geschaffen.
Aus der Theorie entstand konkretes Handeln: Jede*r entwickelte eine individuelle Aufgabe, die in den vier Wochen nach den jeweiligen Kursterminen umgesetzt wurde – vom Wechsel zum Ökostromanbieter über den Vorsatz, energieeffizienter Auto zu fahren, bis hin zur Vermeidung von Plastikmüll. Besonders kreativ zeigte sich ein Teilnehmer, der begann, aus Restmaterialien Kunstobjekte zu gestalten – eine Idee, die bald zur gemeinsamen Gruppenaufgabe wurde.
Diese Initiative lebt nun über das Kursende hinaus weiter: Bis Oktober 2025 arbeiten die Teilnehmer*innen an Skulpturen und Alltagsgegenständen aus ausgedienten Materialien. Der Höhepunkt wird eine Ausstellung in der St. Piuskirche in Mühldorf, die nicht nur die Ergebnisse präsentiert, sondern auch ein starkes Zeichen für gemeinschaftliches, nachhaltiges Engagement setzt.
Auch die Rückmeldungen aus dem Kurs sprechen eine klare Sprache:
„Man bekommt hier wirklich Ideen zur Veränderung – konkret, umsetzbar, alltagstauglich.“
„Hier wird man nicht bespaßt, sondern durch die Gruppe selbst aktiv – das motiviert viel mehr als jede Theorie.“
„Das ist der Idealtypus von Erwachsenbildung.“
Kein Wunder also, dass nach den erfolgreichen Kursen in Aschau und Altmühldorf bereits der nächste „Klimafreundlich leben“-Kurs im Landkreis Mühldorf gemeinsam mit dem Kreisbildungswerk geplant ist.