Wesentliche Inhalte des Treffens war es zu überlegen, auf welche Weise sich Kohlenstoff im Boden dauerhaft binden lässt, wie man die Kohlenstoffbindung messen kann und wie man den Einbau von Kohlenstoff in die Böden für die Bäuerinnen und Bauern finanziell interessant machen kann.
In der Gruppe wurde bei diesem Treffen insbesondere die Einbringung von Pflanzenkohle als abbaustabile Möglichkeit der Kohlenstoffanreicherung im Boden diskutiert. Sollte man einen solchen Weg in der Öko-Modellregion voranbringen wollen, dann stellt sich die Frage, woher man diese Pflanzenkohle beziehen kann? Für das Projekt macht dabei nur eine Produktion von Pflanzenkohle in der Region sind. Ein Weg dazu, könnte der Aufbau von Agroforstkulturen sein. Durch Agroforstkulturen bzw. Kurzumtriebsplantage könnte man Kohle für die Versorgung der Böden und gleichzeitig Wärme für den landwirtschaftlichen Betrieb gewinnen. (Gleichzeitig hätten Agroforstkulturen auch weitere Vorteile für den Wasserhaushalt und den Erosionsschutz).
Bei dem Projekt sollen möglichst alle Menschen die Möglichkeit haben, mitzumachen. Dafür soll ein mehrstufiges Einstiegssystem entwickelt werden, damit zum Start die Hürden für die Mehrheit der Interessierten nicht zu hoch sind.
Viele Fragen sind natürlich noch zu klären: Wer finanziert das Ganze? Wie erfolgt die Zertifizierung? Wie gewinnt man die Landwirte?