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Heimatgspusi auf dem Teller

Speeddating im Staatsgut Kringell

Projekte: Bewusstsein rund um den Ökolandbau, Regionale Wertschöpfung
Miriam Dick begrüßt die anwesenden Gäste im Staatsgut Kringell
Miriam Dick begrüßt die anwesenden Gäste im Staatsgut Kringell
© Sepp Eder - Genussregion Niederbayern

Mit über 30 Teilnehmenden war der Nachmittag im Staatsgut Kringell ein voller Erfolg. Insgesamt 19 Direktvermarkter:innen, ein Großteil davon aus der Biolandwirtschaft, präsentierten ihre Betriebe und die von ihnen erzeugten Waren gegenüber15 Gastronominnen, Köchen und Hoteliers. Miriam Dick, Projektleiterin der Genussregion Niederbayern, die die Moderation der Veranstaltung übernahm freute sich sichtlich über das rege Interesse der Teilnehmenden. Nach einer kurzen Begrüßung interviewte sie Teresa Weiß vom Permakulturhof Weiß und Simon Hannig, Gastronom aus Passau, über die Erfolgsfaktoren ihrer Zusammenarbeit. Teresa Weiß liefert wöchentlich Bio-Gemüse an Simon Hannig, der mit seiner flexibel wechselnden Speisekarte, bestens auf die saisonal variierende Gemüsevielfalt eingehen kann. Der Gastronom schätzt vor allem das diverse, ausgefallene Angebot und die Frische und Qualität der gelieferten Waren. Dies wäre nicht mit dem Großhandel vergleichbar, so Simon Hannig, während Teresa Weiß die Flexibilität von Hannig hervorhob.

Im Anschluss startete dann das Hauptprogramm für das alle gekommen waren. Für das Speeddating wurden den direktvermarktenden Betrieben Tische zugeordnet und die Gastronomen rotierten im 5-Minuten-Takt. Dabei kamen viele spannende Gespräche zustande und generell überwog die Freude am Austausch. Die Besucher:innen von Seiten der Gastronomie bzw. Hotellerie waren sichtlich erstaunt über die breite Vielfalt an regional angebotenen (Bio-) Produkten, denn es waren viele noch unbekannte Betriebe dabei. Und das, obwohl sich viele Köch:innen schon seit Jahren mit dem regionalen Bezug von Produkten auseinandersetzten. In den Pausen blieb bei Kaffee, Kuchen und Brötchen genug Zeit zum informellen Netzwerken. Ein Dank gilt an dieser Stelle einerseits dem Team vom Staatsgut Kringell, das hauptverantwortlich für den Veranstaltungsort war, als auch dem Bayerischen Rundfunk, der die Veranstaltung mit einem Filmteam begleitet hat.

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