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Erster Bio-Stammtisch 2025 mit interessantem Fachvortrag von Dr. Barbara Eder (LfL Ruhstorf)

Interessierte Landwirte treffen sich im Mathäser Bürgerzentrum in Ruhstorf

verschiedene Produkte aus Mais auf Tisch
Mais in allen Varianten
© Josef Fischer

Frau Dr. Eder gab in ihrem Vortrag Einblick in die Entwicklung des Maisanbaus von der Frühgeschichte der Menschheit bis über den Anbau in Südamerika und schlussendlich die Ausweitung des Maisanbaus auf Europa. Mais wird also in Europa und somit auch in Deutschland nicht erst seit dem zweiten Weltkrieg angebaut, sondern schon seit dem Mittelalter!

Zum Thema Maispopulationssorten führt Frau Dr. Eder aus, dass diese Sorten zwar ertraglich nicht so leistungsfähig sind. Es ergibt sich aber ein Einsparungspotenzial durch die Tatsache, dass der Landwirt die Sorten selbst nachbauen kann. Der Anbau von alten Maissorten erhöht die genetische Vielfalt und sollte deshalb weiterhin betrieben werden. 

Im dritten Teil ihres Vortrages ging Frau Dr. Eder auf die unterschiedliche Eignung verschiedene Speisemais-Sorten für den menschlichen Verzehr ein. Die Grießausbeute, der Geschmack und das Aussehen einer Maissorte ist entscheidend für den Anbau von verschiedenen Speisemais-Sorten für z.B. Chips, Popcorn oder Polenta.

Fazit: Mais ist so viel mehr als Viehfutter. In den verschiedensten schmackhaften Formen könnte er auch wieder mehr auf unseren Tellern landen.

In diesem Sinne: An guaden!

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