Domino des Lebens: Die Ökomodellregion stellt sich beim Barcamp in Ingolstadt vor
Unter dem Motto "INitiativ gestalten" fand an der THI das Offene Barcamp statt. In diesem inspirierenden Rahmen tauschten sich die Teilnehmenden aus
Welchen Gegenstand, welches Kärtchen wähle ich? Jeder hat andere Gedanken zu den Elementen des Spiels
© ÖMR Stadt.Land-Ingolstadt
Was ist ein Barcamp? Im Gegensatz zu einer Konferenz gehen hier auch die Vortragenden als Session-Gestalter mit mehr Wissen heraus, als sie hineingegangen sind. Aufgrund der aktiven Beteiligung werden die Teilnehmenden des Barcamps auch "Teilgebende" genannt, erklären es die beiden Initiatoren Iris Gehse und Alfred Zedelmeier. Die Rollen wechseln teils unbemerkt: mal ist man Lehrender, mal Lernender. Wie können wir Ingolstadt und die Region noch attraktiver machen, was kann jede und jeder dazu beitragen, im Kleinen und Großen?
In diesen herausfordernden Zeiten sind kreative Lösungen gefragt: Bürgerinnen und Bürger, Kreative, Studierende, Unternehmerinnen und Gründer, Berufstätige und alle anderen waren dazu eingeladen, Ansätze für solche Lösungen zu finden. Die Veranstaltung in Form des Barcamps ist ein inspirierender Rahmen, öffnet den Raum für gemeinsame Ideen-Generierung und sorgt für die Vernetzung der Aktiven in der Region 10, versprechen die beiden Initiatoren.
Wie passt der Ökolandabu in dieses Konzept? Petra Simon, Projektmanagerin der Ökomodellregion Stadt.Land.Ingolstadt war eingeladen, die Ziele der Ökomodellregionen bei einer Session vorzustellen. Statt Erklärungen von Anbaukonzepten oder Bestimmungen der Ökoverbände stellte sie mit einem Spiel das Wesentliche des Ökologischen Anbaus in den Mittelpunkt: Alles ist mit Allem Verbunden, aufbauende und abbauende Prozesse, Kreisläufe in Natur, Landwirtschaft, Gesellschaft und Industrie folgen den gleichen Gesetzen. Wer diese nicht beachtet, bringt das ganze System aus dem Gleichgewicht. Klimawandel, wirtschaftliche und menschliche Krisen und Zerstörung der Natur sind die Folgen. Biohöfe sind nahe an einer Kreislaufwirtschaft und schaden Natur und Umwelt möglichst wenig.
Um diese Prozesse bildlich und be-greifbar zu machen, spielten die Teilnehmenden der Session das "Domino des Lebens" : wie man beim Domino-Spiel, stößt man einen Stein an, eine ganze Kette an Ereignissen auslöst, so führt auch die Nichtbeachtung natürlicher Gesetze und Begrenzungen zu negativen Folgen an allen Ecken und Enden der Welt. Der rote Faden vernetzte die einzelnen Elemente, die die Spielerinnen und Spieler auswählten. Sie waren sehr begeistert vom "Domino des Lebens"- Das Spiel wird sicher bei einer anderen Gelegenheit weitergespielt!
Barcamp Ingolstadt - Nachhaltigkeitsagenda Ingolstadt
Datum
11. Oktober 2025
Region