Die Öko-Modellregion Stadt.Land.Ingolstadt im Regierungsbezirk Oberbayern umfasst neben der kreisfreien Stadt Ingolstadt sechs Gemeinden im Landkreis Eichstätt. Das Projektgebiet zeichnet sich bei wenig vorherrschender Viehhaltung durch seine Vielfältigkeit aus. Auf unterschiedlichen Bodenarten und -typen gedeihen sämtliche Drusch- und Ackerfrüchte. Dominierend im Projektgebiet ist der Getreideanbau von Haupt- und zahlreichen Nebenerwerbsbetrieben. Angrenzend an die Gebiete der Hallertau im Süden und das Spargelanbaugebiet Schrobenhausen im Westen spielen Sonderkulturen insbesondere im Bereich der Direktvermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse eine Rolle, so auch der Feldgemüsebau. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette reicht die Bandbreite der Akteure in der Öko-Modellregion von kleinen familiengeführten Betrieben bis hin zu großen Konzernstrukturen.
Die Stadt Ingolstadt bietet einen großen Absatzmarkt für landwirtschaftliche Produkte, die im Umland erzeugt werden. Die Handlungsfelder der Öko-Modellregion Stadt.Land.Ingolstadt sind besonders darauf ausgerichtet, positive Effekte durch eine bessere Vernetzung von Stadt und Land herzustellen und zu fördern. Einer unserer Arbeitsschwerpunkte liegt in der Stärkung des bioregionalen Lebensmittelhandwerks und der Verarbeitung, damit künftig im vielfachen Sinn mehr „gute“ Lebensmittel komplett aus der Region kommen - und zwar vom Anbau bis zum Teller.