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Barnhouse produziert Krunchys komplett aus regionalem Dinkel und Hafer

Partnerschaft mit Lieferanten auf Augnehöhe

Projekt: Aufbau von Bio-Wertschöpfungsketten
Menschen auf einer Messe
Barnhouse Biofach
© Michael Rittershofer
Ab der Ernte 2020 stellt Barnhouse seine Krunchys ausschließlich mit den Hafer- und Dinkelflocken seiner 66 regionalen Partner-Landiwrte her. "Damit ist ein weiterer, sehr wichtiger Schritt hin zu moch mehr Regionalität getan", verkündete der Bio-Knuspermüslihersteller am Montag.
Wir sind glücklich, dass wir mit der dieshährigen Ernte die 100-Prozent-Marke erreicht haben", teilte Barnhouse-Geschäftsführer Martin Eras mit. Von den 66 Partner-Landwirten der Verbände Demeter, Bioland, Biokreis und Naturland hätten 25 Prozent auf Bio umgestellt. Für Eras "ein enormer Erfolg für den Ökolandbau in der Region". Anfang Juli hatte der Barnhouse-Chef im Interview mit BioHandel den aktuellen Anteil an Dinkel- und Haferflocken aus regionalem Anbau auf rund 83 Prozent beziffert.
Bei Barnhouse rechnet man damit, dass die ersten Krunchys mit 100 Prozent regional erzeugten Dinkel- und Haferflocken in Bio-Qualität noch im September gebacken werden. Ab Oktober könnten diese dann im Fachhandel stehen, teilte das Unternehmen auf Anfrage mit. Barnhouse betonte, dass dieses Ziel nur durch die gute Kooperation mit den Landwirten erreicht werden konnte. Diese gehe weit über eine reine Lieferbeziehung mit fairen Preisen hinaus. Das Fundament der Kooperation bestehe unter anderem aus einer Partnerschaft auf Augenhöhe, fairen Preisen sowie mehrjähriger Verträge, die den Landwirten Planungssicherheit böten.
Mit dem Erreichen der 100-Prozent-Marke kommt das Unternehmen aus Mühldorf am Inn weiter voran in dem Bestreben, den Bio-Landbau in seiner oberbayerischen Heimat aktiv zu fördern. 2015 hat Barnhluse hierzu gemeinsam mit Biobauern und umstellungswilligen Landwirten aus der Region eine Anbau-Kooperation ins Leben gerufen, um im engen Austausch gemeinsam in den Bio-Anbau weiterzuentwicklen und die artenvielfalt zu fördern. Seit seit seiner Firmengründung engagiert sich der Bio-Pionier zudem bei Umweltschutz-Projekten "vor der eigenen Haustür".
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