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Baum sucht Pate! - Wäre das etwas für Sie?

Gemeindliche Streuobstwiesen pflegen und im Gegenzug das Obst der Bäume ernten!

Projekt: Ökolandbau erleben
Eine gemeindliche Fläche mit Streuobstbäumen, für die Paten gesucht werden.
Eine gemeindliche Fläche mit Streuobstbäumen, für die Paten gesucht werden.
© Rebecca Schweiß
Durch beispielsweise Ausweisungen neuer Baugebiete oder Gewerbeflächen werden Grünflächen mit Beton und Asphalt versiegelt. Ist der Boden einmal zubetoniert, kommt er nicht wieder. Um dafür einen Ausgleich für die Natur und Landschaft zu schaffen, werden im Gegenzug sogenannte "Ausgleichsflächen" ausgewiesen. Auf diesen Flächen gilt es mit der Natur dienlichen Maßnahmen, die ökologische Qualität deutlich zu steigern. Eine dieser Maßnahmen ist die Anlage von Streuobstflächen.

Im Rahmen eben dieser Ausgleichsmaßnahmen sind in den letzten Jahren neue Streuobstwiesen auf gemeindlichen Flächen entstanden. Viele Gemeinden in der Öko-Modellregion Günztal stehen jedoch vor dem Problem, dass sich niemand um einen Großteil ihrer Streuobstbäume kümmert. Das Obst fällt runter und verrottet und die Bäume werden nicht ausreichend geschnitten, damit sie lange erhalten werden können.
Das finden wir und die Bürgermeister*innen der Öko-Modellregion muss nicht sein!

Schneiden, Ernten, Saften – Streuobstpatenschaften!
Haben Sie keinen eigenen Apfelbaum im Garten, aber möchten nicht auf Obst mit besonderem Geschmack verzichten? Dann lassen Sie sich das nicht entgehen und werden Sie Pate von einem oder mehreren gemeindlichen Streuobstbäumen! Als Streuobstpate sind Sie für die naturgerechte Pflege der Bäume zuständig und dürfen im Gegenzug das Obst der Bäume ernten. Die Wiesenmahd wird weiterhin von der Gemeinde übernommen. Ganz nach dem Motto „Miteinander Streuobstwiesen bewahren – Pflege gegen Nutzung“.

Die Streuobstpatenschaften richten sich an engagierte Personen, Familien, Vereine, Kindergärten, Schulen oder Firmen, die Spaß an der Pflege und Nutzung von Streuobstwiesen haben und einen Beitrag zum Erhalt unserer Kulturlandschaft leisten wollen. Die Paten werden bei der fachmännischen Pflege und den Möglichkeiten zur Weiterverarbeitung des Obstes unterstützt. So sollen mit Unterstützung der Öko-Modellregion Schnittkurse für die Paten vermittelt werden. Es können gemeinsame Ernte- und Kelteraktionen organisiert werden sowie vieles mehr.

Sie sind noch nicht ganz sicher, ob das was für Sie ist? Dann hören Sie doch mal in den Bericht von RSA Radio rein und überzeugen Sie sich selbst, von dieser tollen Sache! Die Datei finden Sie im Download Bereich.

Wenn Sie sich für eine Patenschaft interessieren, können Sie sich an Ihre Gemeinde oder direkt an die Ökomodellregion wenden.

Wir freuen uns von Ihnen zu hören und gemeinsam unsere Kulturlanschaft zu erhalten, die sich wirklich schmecken lässt!
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