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Bio-Gemüseanbau: zweites Standbein für den bäuerlichen Betrieb?

Erzeugerarbeitskreis beim Gärtnerhof Löwenzahn

Projekt: Aufbau von Bio-Wertschöpfungsketten
Öko-Modellregionen
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© Michael Rittershofer
Welche Kulturen soll ich anbauen? Der klassische Getreideanbau ist recht einfach, aber preislich oft nicht so berauschend. Insofern kann es für den ein oder anderen interessant sein, seine Fruchtfolge breiter aufzustellen, auch Kulturen anzubauen, die im Ackerbau üblicherweise weniger häufig vorkommen. Zum Beispiel Gemüse. Beim kleinen Gärtnerhof Löwenzahn von Norbert und Monika Buortesch in Reitmehring bei Wasserburg konnten Bäuerinnen und Bauern erfahren, was es dazu braucht, um Gemüse auf dem eigenen Betrieb anzubauen. Es ging an diesem Abend um den Anbau, die Düngung, die Unkrautbekämpfung, geeignete Technik, über Kulturarten und Kultursorten und über die Anforderungen einer Direktvermarktung. Schwerpunkt des Betriebsbesuchs war weniger ein großflächiger Feldgemüseanbau für den Großhandel oder die Bioverarbeitung, sondern der Gemüseanbau auf kleineren Flächen und im Gewächshaus für die Direktvermarktung oder eine eigene solidarische Landwirtschaft. Die Buorteschs zeichnen sich aus durch eine Fülle von Kulturen, wegen der Neugierde von Norbert und den Kundenwünschen. Die Palette reicht von verschiedensten Salaten und Tomaten über Gurken, Kürbisse und diversen Kohlarten (kennen Sie zum Beispiel den Sprossenkohl?) bis hin zu Mangold, Sellerie, Zucchini und Zwiebeln.

Von den anwesenden Bäuerinnen und Bauern kamen viele Fragen, die Norbert Buortesch zusammen mit der Bioland-Gemüseberaterin Olivia Ruhtenberg ausführlich beantworteten.

Mittwoch, 30.09.2020 um 18:00 Uhr
Bioland-Betrieb Buortesch
Münchner Straße 16, 83512 Wasserburg-Reitmehring
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