Zum Inhalt springen

Einrichtung Geflügelschlachtraum

Projekt: Förderung von Öko-Kleinprojekten
Julia Arzberger steht im Hofladen und hat ihre eigenen Produkte in der Hand
Julia Arzberger im Hofladen mit ihren eigenen Produkten in der Hand
© Daniel Delang
Projektträger: Biohof Korbinian Arzberger

Jahr der Durchführung:2022

Beschreibung des Projektes:
Seit zehn Jahren züchtet Korbinian Arzberger Hühner. Seine Leidenschaft gilt dem Zweinutzungshuhn. Dieses wird direkt als Gockel oder Suppenhuhn im Hofladen an die Kunden verkauft. Ein gewisser Anteil wird auch an die Gastronomie geliefert.
Da die Schlachtung von kleinen Beständen Geflügel mit hohem Aufwand verbunden ist und wirtschaftlich kaum tragbar, wurde mit der Förderung des „Verfügungsrahmen Öko-Projekte“ die Einrichtung eines Geflügelschlachtraum mit 50% gefördert. Konkret wurde mit Hilfe der Förderung eine Wandverkleidung, ein Schlachttrichter zum Ausbluten und eine leistungsstarke Rupfmaschine beschafft. Auch bezüglich des Tierwohls durch kurze Transportwege kann diese Maßnahme punkten. Um das Geflügelschlachthaus betreiben zu können, musste auch ein Sachkundenachweis Geflügelschlachtung nachgewiesen werden und auch das Veterinäramt und die Lebensmittelüberwachung sind involviert.
Durch die Schlachtung am Hof kann eine höhere innerbetriebliche Wertschöpfung generiert werden. Des Weiteren bietet der eigenen Schlachtraum ein hohes Maß an Flexibilität.

Beitrag zu den Zielen der Öko-Modellregion:
Dieses Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der bio-regionalen Wertschöpfung und der besseren Verfügbarkeit von regionalen Bio-Produkten. Des Weiteren trägt dieses Projekt, auch maßgeblich zur Bewusstseinsbildung durch den Verkauf im eigenen Hofladen bei.
Vorherige Nachricht Nächste Nachricht