Von nah und fern kamen die Besucher zur Hofführung und bekamen von Barbara und Wolfgang Birk einen vielfältigen Einblick in den Bioland-Betrieb, der als Arche Hof vom Aussterben bedrohte Tierrassen hält. Auch wenn diese Rassen oft weniger Ertrag liefern, z.B. die Hühner weniger Eier legen oder die Rasse Original Allgäuer Braunvieh weniger Milch gibt - für Birks ist das keine Frage. Sie haben ihren Betrieb auf vielfältige Beine gestellt: ihre Erzeugnisse aus der Landwirtschaft werden zu Käse und feiner Wurst veredelt und über Hofladen vermarktet. Das Fleisch der eigenen Tiere wird auf Vorbestellung an fest gelegten Terminen verkauft und im Seminarbetrieb finden Gruppen eine wunderschöne Atmosphäre vor.
Im Anschluss an die Hofführung konnten die Besucher die Erzeugnisse des Hofes im Hofladen probieren und erwerben. Der Nachmittag bot so bei Kaffee, Kuchen und Eis viel Raum für Fragen und Austausch untereinander.
Die Bayerischen Bio-Erlebnistage
Schon seit 2001 ermöglichen die
Bio-Erlebnistage in Bayern Besucherinnen und Besucher jeden Alters,
Bio-Betriebe in der eigenen Region kennenzulernen und zu erfahren, wie
Bio-Lebensmittel entstehen. Die Bio-Erlebnistage sind eine Veranstaltungsreihe
der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) mit
Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten (STMELF). Die LVÖ vertritt als Dachverband der in Bayern aktiven
Bio-Verbände Bioland, Naturland, Biokreis und Demeter die Interessen des
Ökolandbaus in Bayern. Seit 2001 unterstützt das Landwirtschaftsministerium die
Bio-Erlebnistage.