Fachtagung Kita- und Schulverpflegung Unterfranken
Die Öko-Modellregionen stellen sich vor
Die Öko-Modellregionen stellen sich vor
© Gwendolin Hammer, AELF KW
Die unterfränkischen Öko-Modellregionen waren zu Gast bei der Fachtagung Kita- und Schulverpflegung Unterfranken. Eingeladen hatte die Abteilung Gemeinschaftsverpflegung des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg. Denn gute, ausgewogene Verpflegung in Kita und Schule ist eine Herausforderung, die sich stetig wandelt. Regionalität, Ökologie und ernährungswissenschaftliche Ansprüche spielen ebenso eine Rolle wie der digitale Wandel in der Gemeinschaftsverpflegung. Zudem prägen unsere Geschichte und Erfahrungen unsere Essgewohnheiten über Jahrzehnte.
Spannende Einblicke in die faszinierende Welt des digitalen Wandels in der Gemeinschaftsverpflegung gab Hendrik Haase, Freier Publizist, Kommunikationsdesigner und Foodaktivist. Er beleuchtete, wie digitale Technologien nicht nur in der Küchenpraxis, sondern auch die Ernährung und Essgewohnheiten unserer Kinder und Jugendlichen beeinflussen. Weiterführend referierte Sonja Pöhls, DGE-Sektion Niedersachsen, das Thema der kultursensiblen Ernährungsbildung. Vor allem in Tageseinrichtungen für Kinder und Jugendliche kommen beim Thema Essen und Trinken die vielfältigsten Bedürfnisse zusammen. Oftmals treffen diverse Kulturen aufeinander und die Vorstellungen von essbaren oder nicht-essbaren Lebensmittel sowie Zubereitungsregeln weichen voneinander ab. Die eigene kulturelle Identität am Kulturbegriff wurde reflektiert sowie Ansätze von kultursensibler Ernährungsbildung im pädagogischen Alltag und der Gemeinschaftsverpflegung erörtert.
Alle sind sich einig: Essen verbindet und Essen ist wichtig.
- 78% der Kinder im Alter von 0 bis 7 Jahren, die in einer Kita betreut werden, essen dort auch zu Mittag (Statistisches Bundesamt 2023).
- 86,6 % der Schülerinnen und Schüler im Alter von 6-17 Jahren haben die Möglichkeit, in der Schule ein warmes Mittagessen zu bekommen (Ernährungsstudie EsKiMo II 2017).
Umso wichtiger, sich mit dem Fachpersonal der Kita- und Schulverpflegungseinrichtungen auszutauschen und gemeinsam Kontakte zu knüpfen. Mit unserer
Auflistung der unterfränkischen Kooperationspartner für die Gemeinschaftsverpflegung bieten wir schon einen guten Überblick unserer regionalen Bio-Produktvielfalt.
Sie sind auch noch auf der Suche nach Bio-Betrieben in Ihrer Nähe? Kommen Sie gerne auf uns zu!