In unserer Gesellschaft essen immer mehr Menschen regelmäßig außer Haus, so auch Schülerinnen und Schüler. Für eine gesunde Ernährung ist die Geschmacksbildung, die Basis. Diese findet schon im frühen Lebensalter statt. Umso wichtiger ist es Kindern, Schülerinnen und Schüler und Jugendliche frühzeitig für hochwertige Lebensmittel und leckeres und gesundes Essen zu begeistern.
Die Öko-Modellregion Ostallgäu unterstützt öffentliche Einrichtungen dabei, biologische Lebensmittel aus der Region einzusetzen, zum Beispiel am Gymnasium Buchloe. Dort soll den Schülerinnen und Schüler eine Ernährung nahegebracht werden, die gesund ist, die Umwelt schont und die nachhaltige Landwirtschaft gestaltet.
Andreas Götzfried, Betreiber der Mensa am Gymnasium Buchloe, erarbeitete gemeinsam mit Karsten Bessai, Bio-Koch und Coach für Bio-Gastronomie, einen Fahrplan, um Bioprodukte aus der Region auf den Speiseplan zu nehmen. Die Voraussetzung in der Mensa der „Umweltschule“ Gymnasium Buchloe, sind ohnehin sehr gut: Es wird dort noch frisch vor Ort gekocht. Zusammen mit der Öko-Modellregion Ostallgäu wird nun ein Prozess gestartet, um regionale Bioprodukte fest im Speiseplan zu verankern. „Wichtig ist, dass wir alle Beteiligten miteinbeziehen, sowohl SchülerInnen, die Lehrerschaft, die Schulleitung, den Elternbeirat und die MitarbeiterInnen in der Küche. Aber das allerwichtigste ist, es muss einfach gut schmecken“, so Projektmanager Florian Timmermann von der Öko-Modellregion. Vorbildlich ist Gymasium Buchloe auch schon, die Schulimkerei ist biozertifiziert. Die Mensa folgt hoffentlich bald.
Am Gymasium Buchloe unterstützte die Öko-Modellregion den Gartenbauverein Buchloe, um Hubert Heider, bereits beim Bau von Hochbeeten für die Schülerinnen und Schüler. Die Geschmacksbildung und das Interesse am Pflanzenbau wird dadurch bei den Jugendlichen geweckt. Andreas Götzfried von der Mensa Buchloe, freut sich jedenfalls über Kräuter, die von Schüler angebaut werden und in Zukunft hoffentlich auch auf den Tellern landen werden.