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Anschaffung eines Grubbers für das "Hägler-System"

Schonende Bodenbearbeitung für Humusaufbau und Rottelenkung

Grubber für das Hägler-System
Grubber für das Hägler-System
© Michael Krügl

Der Grubber ergänzt die Arbeit mit der Bio-Bodenfräse und ermöglicht ihm eine weitestgehend pfluglose Bodenbewirtschaftung. Diese wiederum unterstützt den Humusaufbau in seinen Böden und bringt weitere positive Effekte in Bezug auf die Bodenfruchtbarkeit und die Wasseraufnahmekapazität mit sich. Der arbeitswirtschaftliche Aufwand durch die beiden Arbeitsgänge mit Fräse und Grubber wird durch ein sauberes Saatbeet und ein gesundes Bodenleben belohnt. Die an der Bodenoberfläche verbleibende Mulchschicht schützt vor Erosion durch Wind und Starkregen. Die Bewirtschaftungsmethode benötigt jedoch ausreichend Zeit. Mit der Fräse werden im Frühling die Wurzeln der wintergrünen Zwischenfrucht abgeschnitten und bodennah eingearbeitet. Im Anschluss an den Rotteprozess, der nach 3-5 Tagen beginnt, kommt der Grubber zum Einsatz. Er sorgt dafür, dass die Zwischenfrucht noch einmal ganzflächig im Wurzelhorizont abgeschnitten wird und durchmischt die Pflanzenrückstände optimal. Die dem Grubber nachlaufende Walze sorgt dafür, dass der Boden oberflächlich rückverfestigt wird und im Rotteprozess weniger CO2 ausgast. Danach dauert es wieder bis zu 10 Tage bis neu angesät wird.

Für Michael Krügl ist das Hägler-System eine optimale Methode um den Humusaufbau im Boden zu fördern, ein stabiles und resilientes Bodensystem aufzubauen und optimale Erträge zu erwirtschaften.

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