Der Grubber ergänzt die Arbeit mit der Bio-Bodenfräse und
ermöglicht ihm eine weitestgehend pfluglose Bodenbewirtschaftung. Diese
wiederum unterstützt den Humusaufbau in seinen Böden und bringt weitere
positive Effekte in Bezug auf die Bodenfruchtbarkeit und die
Wasseraufnahmekapazität mit sich. Der arbeitswirtschaftliche Aufwand durch die
beiden Arbeitsgänge mit Fräse und Grubber wird durch ein sauberes Saatbeet und
ein gesundes Bodenleben belohnt. Die an der Bodenoberfläche verbleibende
Mulchschicht schützt vor Erosion durch Wind und Starkregen. Die
Bewirtschaftungsmethode benötigt jedoch ausreichend Zeit. Mit der Fräse werden
im Frühling die Wurzeln der wintergrünen Zwischenfrucht abgeschnitten und
bodennah eingearbeitet. Im Anschluss an den Rotteprozess, der nach 3-5 Tagen
beginnt, kommt der Grubber zum Einsatz. Er sorgt dafür, dass die Zwischenfrucht
noch einmal ganzflächig im Wurzelhorizont abgeschnitten wird und durchmischt
die Pflanzenrückstände optimal. Die dem Grubber nachlaufende Walze sorgt dafür,
dass der Boden oberflächlich rückverfestigt wird und im Rotteprozess weniger
CO2 ausgast. Danach dauert es wieder bis zu 10 Tage bis neu angesät wird.
Für
Michael Krügl ist das Hägler-System eine optimale Methode um den Humusaufbau im
Boden zu fördern, ein stabiles und resilientes Bodensystem aufzubauen und
optimale Erträge zu erwirtschaften.