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Öko-Modellregion Passauer Oberland bezuschusst sechs Biobetriebe

Steigerung der Wertschöpfung in der Region

Projekt: Verfügungsrahmen Ökoprojekte
Pressetermin am Eierautomaten der Familie Schramm
Pressetermin am Eierautomaten der Familie Schramm
© ÖMR Passauer Oberland

Die Förderung zielt vor allem darauf ab Direktvermarktung in der Region zu fördern und fehlende Verarbeitungsschritte innerhalb der Bio-Wertschöpfungskette aufzubauen. Dies kommt der gesamten Region zu Gute, denn dadurch entsteht ein breites Angebot an bioregionalen Produkten.

 Die geförderten Projekte

„Bei den eingereichten Projekten zeigt sich das große Interesse der Betriebe an der Direktvermarktung. Wir freuen uns über die vielen tollen Ideen, die wir in diesem Jahr unterstützen können.“, sagt Pia Auberger, Projektmanagerin der Öko-Modellregion Passauer Oberland. In Eging am See entstand am Betrieb von Stefan und Claudia Schramm ein Verkaufsautomat für Bio-Eier und Bruderhahn-Produkte eines Kooperationspartners der Schramms. In Aicha vorm Wald wird ein mobiler Verkaufswagen gebaut, in dem bioregionale landwirtschaftliche Produkte von Michael und Margot Knott sowie von Berufskollegen zum Verkauf angeboten werden. Der Gemüsehof Fischl konnte sich über die Förderung ein Gewächshaus für den geschützten Anbau von Gemüse anschaffen. Die Biogärtnerei am Floßmannhof bekommt Unterstützung beim Ankauf von Gerätschaften für den Hofladen und der Gemüseverarbeitung. Die Büttner & Bauer Bohnenrösterei, die in Strasskirchen bei Salzweg ansässig ist, lässt sich eine Homepage und das Equipment für einen Verkostungsraum fördern. Der Biohof Krügl aus Windorf baut mit der Fördersumme zwei Getreidelager für die Mast der eigenen Biorinder. Bis zum 20. September müssen alle Projekte voll umgesetzt sein.

 Verfügungsrahmen Ökoprojekte

Der Verfügungsrahmen Ökoprojekte ist ein Förderinstrument der bayerischen Öko-Modellregionen. Gefördert werden investive Kleinprojekte mit bis zu 20.000 Euro Nettokosten. Der Fördersatz beträgt dabei maximal 50 %. 90 % der Fördersumme werden dabei vom ALE Niederbayern getragen, während 10 % die ILE Passauer Oberland Gemeinden übernehmen. Die Kleinprojekte werden von einem Entscheidungsgremium, bestehend aus zwei kommunalen Vertretern und je zwei Vertretern aus der Bio-Landwirtschaft und der Bio-Verarbeitung ausgewählt. Ziel ist es die Biolandwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern.

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