Am Samstagnachmittag den 11.05, fand das zweite Treffen der Ökomodellregion statt, diesmal auf dem idyllischen Bio-Hof Aumühle von Familie Lang/Hollinger in Nassenfels. Inmitten der malerischen Landschaft, umgeben von anmoorigen Wiesen und Weiden, erhielten die Teilnehmer einen faszinierenden Einblick in die Arbeitsweise des Betriebs, der im Nebenerwerb Weide-Mutterkuhhaltung und Ackerbau betreibt. Ein besonderes Highlight war die Hofführung, bei der der Weg von der Geburt der Kälber bis zur Schlachtung im hofeigenen Schlachthaus aufgezeigt wurde.
Neben der Betriebsbesichtigung standen auch wichtige Themen wie die aktuelle Entwicklung in der Ökomodellregion und die Zukunftsaussichten auf der Tagesordnung. Während einer gemütlichen Runde bei hausgemachter Gulaschsuppe und erfrischenden Getränken tauschten sich die sieben Teilnehmer, darunter Vertreter aus Landwirtschaft und Verarbeitung, über die Parameter guter Fleischqualität, die aktuelle Marktlage beim Rindfleisch und andere relevante Themen aus. Besonders interessant war der Einblick des Metzgermeisters Josef Huber in die nationalen und internationalen Entwicklungen auf dem Fleischmarkt.
Trotz einiger zeitlicher Verhinderungen war das Treffen ein voller Erfolg und bot den Teilnehmern die Gelegenheit, sich auszutauschen und wertvolle Einblicke zu gewinnen.
Über den Hof:
Seit der Hofübergabe im Jahr 2020 wird der Hof von Familie Lang nach den EU-Bio-Richtlinien bewirtschaftet. Auf dem Hof werden insgesamt 54 ganzjährig freilaufende Mutterkühe gehalten, darunter Rassen wie Limousine, Fleckvieh, Piemonteser, Angus und Wagyu.
Der Biohof Aumühle zeichnet sich durch eine ganzheitliche und transparente Produktionsweise aus. Alle Schritte von der Geburt der Kälber bis zur Schlachtung der Rinder finden auf dem Hof des Familienbetriebs statt. Dabei wird besonderer Wert auf eine Muttergebundene Aufzucht und eine Fütterung mit hofeigenem Futter gelegt.
Das Fleisch der Rinder wird direkt an Endverbraucher als gemischte Fleischpakete (5-10 kilo) vermarktet. Dabei folgt der Hof dem Prinzip "Nose to tail", bei dem sämtliche Teile der Tiere verwertet werden. Kunden haben die Möglichkeit, die vorbestellten Fleischpakete jeden Samstag direkt auf dem Hof abzuholen. Diese direkte Vermarktung ermöglicht nicht nur eine enge Bindung zwischen Verbrauchern und Erzeugern, sondern auch eine hohe Transparenz über die Herkunft und Qualität der Produkte.
Eine Bestellung ist jederzeit telefonsich oder per mail möglich. Bestellung