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Praxisforschung und Bildungsarbeit für eine vielfältige Landnutzung

Öko-Kleinprojekt in Oberaltertheim

Projekt: Öko-Modellregion Kleinprojekte
Gruppe von Menschen auf einer Agroforstfläche
Viel neues zu entdecken gibt es auf der Projektfläche des Vielfaltwaldes. Teilnehmer:innen des Workshops informieren sich zu Bestäubern, Anlage und Nutzung von Dauerkulturen.
© Vielfaltwald e.V.
Beschreibung des Projekts:
Gesunde Ökosysteme mit ihren vielfältigen Funktionen wie Wasser- und Klimaregulierung, Luftreinhaltung, Produktion von Nahrungsmitteln und Bereitstellung von Erholungsräumen bilden die Grundlage unseres Lebens. Ganz schön viele Anforderungen auf einmal, die unsere Natur erfüllen soll. Im Vielfaltwald e.V. hat sich eine Gruppe engagierter Menschen der Frage angenommen wie sich die verschiedenen Funktionen von Wasserspeicherung, Klimaregulierung über Produktion von Nahrungsmitteln bis hin zur Schaffung von Erholungsräumen möglichst auf einer Fläche realisieren lassen. Das Ergebnis ist die Projektfläche auf einem Bio-Betrieb in Oberaltertheim mit Bäumen, (Beeren-)Sträuchern, Biotopen sowie Blüh- und Wieseneinsaaten. Um noch mehr Wissen zu sammeln und die bisherigen Erkenntnisse weiterzugeben konnte mit dem Öko-Verfügungsrahmen ein Bildungsort für Workshops, Veranstaltungen und Austausch geschaffen werden. Dieser wurde auch gleich genutzt. Mit externen Referenten gab es im Juni und September zwei Workshops zu den Themen „Anlegen und Nutzen von extensiven Dauerkulturen“ und „Bestäuber in Dauerkulturen kennenlernen“

Beitrag zu den Zielen der Öko-Modellregion:
Antworten auf die Fragen finden, wie wir unsere Landschaft zukunftsfähig gestalten und nutzen können. Vor diesem Hintergrund hat sich die ökologische Landwirtschaft mit ihren Prinzipien der Bewirtschaftung einst entwickelt. Offen für Austausch, Veränderung und Innovation nur so werden auch in Zukunft passende Ansätze für die Herausforderungen der Landnutzung gefunden. Innovative Ansätze und ein kreativer Austausch sollen auch in der Öko-Modellregion gefördert werden - die Projektfläche und die Akteure des Vielfaltwald tragen ganz klar dazu bei.
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