Bei Markert’s Dein Biobauernhof in
Hambach konnte beispielsweise von der Vielfalt der Fruchtfolge und dem Einstieg
in den Bio-Linsenanbau erfahren werden.
Bei einem Zwischenstopp in Maibach beim
Bio-Milchviehbetrieb von Familie Göbel wurde hitzig darüber diskutiert, welche
politischen Weichen gestellt werden müssen, damit Bio-Betriebe weiterhin ein
gutes Auskommen erwirtschaften können.
Richtung Holzhausen musste in die
Pedale getreten werden – dort angekommen berichtete Sebastian Markert von
seinem Einstieg in die Haltung von Bio-Galloway-Rindern, deren Weiden idyllisch
am Ortsrand gelegen sind. Die Tiere werden auf der Weide getötet und sollen in
Zukunft sogar im eigenen Schlachtraum zerlegt und dann direktvermarktet werden.
Über die Umstellung auf Biolandbau vor einigen Jahren weiß der junge
Betriebsleiter vor allem zu sagen: „Es ist seitdem viel stressfreier für mich!“.
An der Wernquelle hinter Pfersdorf
liegt die Bio-Haselnuss-Plantage „Nussquelle“ der Kimmels. Bei Köstlichkeiten
wie Haselnusspesto und -mus sowie gerösteten und sogar gebrannten Haselnüssen
konnte Wissenswertes über den biologischen Anbau der schmackhaften Nuss gleich
viel besser aufgenommen werden. Ein Projekt, das öfter mal wie „Jugend forscht“
anmutet – gibt es beim Baumschnitt, bei der Ernte und bei der biologischen
Bekämpfung des Haselnussbohrers doch noch viel zu lernen. So nutzt auch die
landwirtschaftliche Versuchsanstalt für Wein- und Gartenbau in Bamberg die
Fläche für Versuche.
In Oerlenbach freuten sich die
begeisterten Radfahrerinnen und -fahrer über Infos über die Bio-Ziegenhaltung
von Rosi und Stefan Kuhn – und natürlich deren vielfältige Palette an Käse- und
Wurstprodukten.
Die vorletzte Etappe wurde dann
zum Brönnhof zurückgelegt. Bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein
konnte man leicht nachvollziehen, dass mit der biologischen extensiven Haltung
von Rindern und Pferden auf dieser großen Naturerbefläche ein Kindheitstraum
von Bewirtschafter Gerold Ort in Erfüllung ging.
Die Veranstaltung fand im Rahmen der Bio-Erlebnistage (bayernweiter Veranstaltungszeitraum) statt und diente ebenso als Auftakt für die RegioPlusChallenge der Öko-Modellregion Oberes Werntal: 7 Tage essen und trinken, was im Umkreis von 50 Kilometern entstanden ist und biologisch produziert wurde. Mehr Infos unter www.oekomodellregionen.bayern/oberes-werntal