Mit einer Teilnehmerzahl von 25 Personen, bestehend aus Landwirten und interessierten Bürgern, war die Veranstaltung gut besucht. Die Mischung der Teilnehmer sorgte für einen regen Austausch und viele interessante Gespräche rund um das Thema Bio-Landwirtschaft.
Der Biohof Frohmader bewirtschaftet seit Mitte der 1990er Jahre erfolgreich einen vielseitigen Betrieb mit dem Schwerpunkt auf den biologischen Anbau von Beeren. Die Besucher wurden herzlich von der Familie Frohmader empfangen und hatten die Gelegenheit, sich einen umfassenden Überblick über den Hof und dessen Angebote zu verschaffen. Neben dem Anbau von Erdbeeren und Grünspargel beeindruckte auch der hofeigene Laden mit modernster Selbstbedienungskasse.
Ein Höhepunkt der Besichtigung war die Fahrt zu den Erdbeerfeldern, wo die Familie Frohmader interessante Details zum Anbau von Erdbeeren erläuterte. Die Teilnehmer erfuhren viel über die ökologischen Methoden und die Herausforderungen, die mit dem Anbau verbunden sind. Besonders faszinierend waren die Ausführungen zu den Schwierigkeiten, die durch Wildfraß entstehen. Rehe und Krähen stellen ein erhebliches Problem dar, indem sie nicht nur die Pflanzen schädigen, sondern auch Wasserleitungen beschädigen. Diese Einblicke in die täglichen Herausforderungen eines Biolandbetriebs gaben den Besuchern ein realistisches Bild von der Komplexität und dem Engagement, das notwendig ist, um nachhaltig und erfolgreich wirtschaften zu können.
Die Betriebsbesichtigung bot den Teilnehmern nicht nur wertvolle Informationen und praktische Einblicke, sondern auch die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und Netzwerke zu knüpfen. Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmern durchweg positiv aufgenommen und trug dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung des ökologischen Landbaus in der Region zu stärken.
Ein besonderer Dank gilt der Familie Frohmader, die sich die Zeit genommen hat, diese Veranstaltung zu ermöglichen und die Teilnehmer mit ihrem Fachwissen und ihrer Gastfreundschaft beeindruckt hat. Die Familie Frohmader und die Veranstalter der Öko-Modellregion Landkreis Aschaffenburg sowie das AELF Karlstadt zeigten sich zufrieden mit dem gelungenen Abend und freuten sich über das rege Interesse und die vielen Fragen der Teilnehmer. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und wird sicherlich dazu beitragen, das Interesse und die Unterstützung für den biologischen Anbau in der Region weiter zu fördern.