Wir merken, dass eine bestimmte Größe durchaus Sinn macht. Mit ein paar mehr Bio-Betrieben - vor allem auch in der Verarbeitung - lassen sich Wertschöpfungsketten wesentlich einfacher aufbauen. Gemeinsame Vermarktungsplattformen machen für alle Beteiligten mehr Sinn, wenn sie Akteure aus einem größeren Gebiet umfassen. Wir können bioaffine, kluge Köpfe aus einem weiteren Umkreis in unser Beratergremium holen, die Kosten pro Gemeinden reduzieren sich und last but not least: Wenn unsere ÖMR aus ein paar Gemeinden mehr besteht als mindestens vorgeschrieben, so gefährdet der etwaige Ausstieg einer Gemeinde nicht gleich das große Ganze.
Aus diesem Grund hat Josef Oswald, Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Glonn, nach Rücksprache mit allen anderen Bürgermeistern der VG, die Nachbargemeinden eingeladen, mitzumachen. Es betrifft konkret Grafing, Ebersberg, Assling, Tuntenhausen, Bruckmühl, Feldkirchen-Westerham, Aying, Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Grasbrunn, Zorneding und Kirchseeon.
Bei einer diesbezüglichen Infoveranstaltung waren VertreterInnen aus fünf Gemeinden anwesend. Sie haben interessiert zugehört, viele Fragen gestellt und versprochen, das Thema in die Januarsitzungen ihrer Gemeinderäte zu tragen. Wir sind schon gespannt, wer sich uns anschließen möchte.