Momentan liegt der Anteil der Ökofläche an der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche bayernweit erst bei etwa 14% und damit bei nicht einmal der Hälfte. Die regionalen Unterschiede sind dabei recht groß. Zum Vergleich: Der Landkreis Miesbach hat bereits ca. 40% Bioanteil, in unserer VG sind es immerhin schon 21,42 %, im gesamten Landkreis Ebersberg nur 11,17 %. Das ist auch in etwa der Bundesdurchschnitt.
Gemein ist allen Regionen: Es gibt so gut wie keine Zuwächse. Im Gegenteil. Im Milchviehbereich rechnet man mit ca. 5% Rückumstellern. Im Beitrag genannte Ursachen dafür sind unter anderem:
- Die Nachwirkungen des Bio-Umsatzrückgangs der Jahre 2022/23.
- Zu hohe Anforderungen an ökologisch wirtschaftende Betriebe (Dokumentation, Weidepflicht, etc.)
- Die geringe Preisdifferenz für Landwirte zwischen bio und konventionell
- Die Tatsache, dass die Bio-Nachfrage zwar steigt, aber oft bei Produkten, die bei uns nicht angebaut werden (können).
Außerdem wird in dem Beitrag das Ziel „30 % Biolandbau“ generell in Frage gestellt und von der Landwirtschaftsministerin widerum bekräftigt. Es wird über die „Consumer-Citizen-Gap“ gesprochen und über Ideen, wie die Nachfrage nach heimischen Bio-Lebensmitteln angekurbelt werden könnte. Und .... in Minute 16 kommt ein Werbeblock für die Öko-Modellregionen 😉
Unser Fazit: Definitiv höhrenswert!