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Herrmannsdorfer Landhuhn sucht Partnerbauer oder -bäuerin

Wer möchte bei sicherem Absatz Zweinutzungshühner halten?

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© Herrmannsdorfer Landwerkstätten

Hintergrund

Gut Herrmannsdorf hat vor 15 Jahren beim Thema „Zweinutzungshuhn“ Pionierarbeit geleistet. Als Karl Schweisfurth 2009 die ersten Sulmtaler- und Bressehennen einstallte, war das Thema des Schredderns der männlichen Küken bei den VerbraucherInnen noch weitgehend unbekannt und Zweinutzungshühnerrassen mit einer wirtschaftlich darstellbaren Lege- und Mastleistung so gut wie vom Markt verschwunden. In mühevoller Arbeit baute Herrmannsdorf die Infrastruktur für die Zweinutzungshühnerhaltung auf - von der Elterntierherde über mobile Legenhennen- und Mastställe bis hin zur registrierten Eierpackstelle und dem EU-zertifizierten Geflügelschlachthaus. Finanziert haben das die „Landhuhn-DarlehensgeberInnen“ – über 500 Menschen, die bereit waren, in Hühner zu investieren und sich das Geld in Warengutscheinen zurückzahlen zu lassen. Und nicht nur das. Sie waren auch bereit kochen zu lernen um aus den langsam gewachsenen, festfleischigen Bruderhähnen Delikatessen zu zaubern und sie waren bereit einen stolzen Preis für die Landhuhneier zu zahlen. Weil sie wussten, warum. So wurde das Projekt bekannt. Herrmanndorf gewann dafür den Bundespreis Ökologischer Landbau. Das Thema „Zweinutzungshuhn“ kam in die Medien und bundesweit entstanden zahlreiche Bruderhahn-Initiativen. Seit 2022 ist Kükenschreddern in Deutschland nun komplett verboten.

Informationen zu den Zweinutzungshühnerrassen der ÖTZ  inkl. Leistungsdaten finden sie hier.

Unser Tipp für alle, die mehr wissen wollen

Im Rahmen unserer Hofradltour am 30. März besuchen wir auch Gut Herrmannsdorf und bekommen vom Chef persönlich eine Führung zum Thema Zweinutzungshuhn. Mehr Informationen dazu finden sie hier.

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