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„Unzufriedenheit ist der Motor für Veränderung“

Projekt: Rosenheimer Weidefleisch
Gruppe von Menschen in einem Rindermaststall
Exkursion Riegseer-Weideochs
© Adeili
Für die Öko-Modellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein ist vor allem die Gastronomie als Abnehmer ein interessanter Punkt, denn im Projekt „Alternative Wege für Bio-Kalb- und Rindfleisch“ sollen neben den herkömmlichen Wegen der Rindfleischvermarktung weitere Absatzmöglichkeiten aufgebaut werden. „In der Direktvermarktung sind Betriebe in der ÖMR schon recht gut aufgestellt. Das System funktioniert gut, und ist vermutlich auch die effektivste Weise Fleisch zu vermarkten. Da sich aber wohl irgendwann Grenzen des regionalen Absatzes an Endverbraucher ergeben werden, ist es uns wichtig, dass sich Betriebe auf mehrere Standbeine aufstellen. Dazu gehört auch der Einbezug der Gastronomie.“ So Stefanie Adeili, Projektmanagerin der ÖMR und Ansprechpartnerin für dieses Projekt.
Dass dies aber kein ganz einfaches Unterfangen ist, erklärt uns Georg Mayr auch. In den beiden Corona-Lockdowns ist der Absatz an die Gastronomie stark eingebrochen und es mussten neue Wege der Vermarktung aufgebaut werden. Das, was Anfangs eigentlich nicht vorgesehen war, das Rindfleisch direkt zu vermarkten, wurde in den beiden Lockdowns zum Erfolgsmodell. Und so wird die Direktvermarktung in Zukunft wohl noch stärker ausgebaut werden. Denn die Nachfrage nach dem hochwertigen Bio-Ochsenfleisch ist sehr hoch. Und Georg Mayr hat eine neue Leidenschaft entdeckt: „Der Schwiegersohn verkauft und ich unterhalte die Leute“ erzählt er schmunzelnd. Das können wir uns gut vorstellen, denn uns hat Georg Mayr mit seinem Charme und Charisma trotz des verregneten Wetters einen sehr unterhaltsamen und informativen Ausflug ins Murnau-Werdenfelser-Land beschert.
Vielen Dank an dieser Stelle an Veronika und Georg Mayr!
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