Der Tag begann auf dem Obermoarhof und der Reitanalge Paul, wo die Gruppe herzlich empfangen wurde. Hier stand die Kartoffel im Mittelpunkt: Verschiedene Sorten durften verkostet werden, begleitet von interessanten Einblicken in die Produktion und den Anbau. Außerdem wurde der Kartoffelvollernter gezeigt, den die Besucherinnen und Besucher anschauen durften.
Die zweite Station führte zu Inntalnuss, welche sich auf die Verarbeitung von Walnüssen spezialisiert hat. Die Teilnehmer erhielten eine eindrucksvolle Führung durch den Betrieb und konnten sich von der Bandbreite an Produkten überzeugen: Von Likör, Tee und Gebäck bis hin zu Walnussöl und -mehl – hier drehte sich alles um die Walnuss. Die Verkostung der regionalen Spezialitäten ließ keine Wünsche offen. Zudem wurde von der Ernte über das Knacken und Pressen der Nüsse jeder Produktionsschritt von der ganzen Familie vorgeführt. Am Lukashof, bei Johanna Fischbacher, lag der Fokus auf der nachhaltigen Weidehaltung. Die Gruppe erfuhr viel Wissenswertes über die Angusherde und das Konzept des Rosenheimer Weidefleisches, das für Regionalität und Qualität steht. Die Teilnehmer zeigten großes Interesse an der artgerechten Tierhaltung und den Produkten des Hofes. Der krönende Abschluss fand auf dem Schuasdahof in Saxenkam statt, wo die Wanderer musikalisch mit der Ziehharmonika empfangen wurden. Hier konnten sie Hans Astner, dem Betriebsleiter beim Schnapsbrennen über die Schulter schauen und verschiedene Schnäpse und Liköre probieren. Im dazugehörigen kleinen Hofladen gibt es alles aus eigener Herstellung. Alle Erzeugnisse, von Edelbränden bis hin zur Marmelade, werden aus dem eigenen Streuobst hergestellt. Die herzliche Atmosphäre und die Verkostung der hofeigenen Edelbrände rundeten den Tag auf stimmungsvolle Weise ab.
Die Genusswanderung endete gemütlich beim Hofwirt, wo die Teilnehmer die Wanderung bei Kuchen, oder auch bei herzhaften Gerichten, ausklingen ließen. Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg – die Teilnehmer zeigten sich begeistert von der Vielfalt und Qualität der regionalen Produkte sowie von der Herzlichkeit der Betriebe. Ein Tag, der die kulinarischen Schätze Neubeuerns eindrucksvoll in Szene setzte und Lust auf mehr machte.
