Die Tatsache, dass bei jeder mobilen Schlachtung ein amtlicher Tierarzt bei der Schlachtung anwesend sein muss, macht die Logistik bei der mobilen Schlachtung sehr schwieirig und zeitaufwändig für den Tierarzt. Die angespannte Personalsituation bei Großtierärzten wird dadurch weiter verschärft.
Die beteiligten Landwirte wünschen sich noch mehr Tierwohl und wollen ihre Tiere mit dem Weideschuss direkt auf der Weide ohne Fixierung schießen. Dies ist derzeit nur bei ganzjähriger Freilandhaltung der Rinder möglich. Eine ganzjährige Freilandhaltung macht jedoch im Voralpenraum keinen Sinn, da durch den hohen Niederschlag im Winter die Grasnarbe sehr leidet und die Tiere in der aufgeweichten Erde einsinken. Die Landwirte fordern daher eine Aufweichung dieser Auflage, damit der Weideschuss bei im Sommer auf der Weide gehaltenen Rinder möglich wird.
Herr Knoblach zeigte Verständnis für die Anliegen der Landwirte und möchte über die weitere Entwicklung hinsichltich Genehmigung des Weideschusses informiert werden.
Neben Herrn Knoblach waren Vertreterinnen und Vertreter des Kreisverbandes der Grünen, einer Tierschutzorganisation sowie der bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und der Öko-Modellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein vor Ort.
Vielen Dank für den Besuch!