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Trinkwasserschutz auf konventionell bewirtschafteten Flächen

Das geht, und zwar ganz fantastisch

Projekt: Trinkwasserschutz und Humusaufbau
aufgegrabener Boden
aufgegrabener Boden
© Amberger
Zentral für die Grundwasserbelastung ist die Auswaschung von Nitrat aus dem Boden. Das heißt nach der Ernte ist Stickstoff im Boden, denn die geernteten Pflanzen nicht mehr aufnehmen können, bei Niederschlägen wandert dieser wertvolle Nährstoff dann in tiefere Schichten, bis hinab ins Grundwasser.
Aber auch durch Starkregenereignisse und das Abschwemmen von Bodenmaterial in Oberflächengewässer kann Stickstoff langfristig im Grundwasser landen.
Deshalb haben Alois Schweiger und sein Landmaschinenmechaniker-Meister Florian Ertl aus Mehring dafür zwei Antworten gerfunden: Zum einen die Untersaat in der erosionsgefährdetetn Kultur "Mais". Sie bremst den Regen, dadurch hat er nicht mehr so viel Energie wenn er auf den Boden auftrifft und zum anderen stabiliesieren die Wurzeln der Untersaat den Boden zwischen den Maisreihen. Und nach der Maisernte kann die Untersaat das überschüssige Nitrat aufnehmen und sozusagen über den Winter tragen.
Eine andere Variante ist die innovative Zwischenfrucht, die nicht so leicht abfriert und damit den Stickstoff besser und länger "festhalten" kann.

Für alle Hintergrundinfos und umfassende Informationen schauen Sie gerne in den Originalartikel der PNP in der Rubrik "Downloads".

Gerade in diesem Projekt schätzen wir die Zusammenarbeit mit beiden Produktionsrichtungen - konventionell UND ökologisch - ganz besonders. Sowohl im Trinkwasserschutz als auch im Humusaufbau möchten wir Informationen für alle Landwirte bereitstellen, zum Erfahrungsaustausch und gegenseitigem Lernen einladen und eine Plattform für den Dialog innerhalb der Bauernschaft in der Region bieten.

Bei Fragen zu Alois und Florians Anbaumethoden können sich interessierte Landwirte und Landwirtinnen an Projektmanagerin Amira Zaghdoudi wenden:

Amira Zaghdoudi
Projektmanagerin
Mobil: +49 173 348 7522
Email: amira.zagh@lra-aoe.de
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