Biohof Kleinschmidt
Bunte Tomaten, knackige Gurken, leuchtende Paprika, süße Physalis und vieles mehr konnten die Interessierten beim ersten Teil der Hofführung auf dem Biohof Kleinschmidt entdecken. Los ging es mit einem Rundgang durch die Gewächshäuser und das Freiland, wo über 30 Gemüsesorten, größtenteils aus eigener Anzucht, gedeihen. Markus Kleinschmidt erklärte anschaulich das Prinzip seiner Kreislaufwirtschaft und gab wertvolle Insidertipps für den eigenen Anbau im Garten. Im zweiten Teil der Führung tauchten die Besucher in die faszinierende Welt des Allgäuer Bio-Edelpilzanbaus ein. Bei einem Rundgang durch die inzwischen deutlich vergrößerte Edelpilzzucht erfuhren sie viel über die Besonderheiten dieser regionalen Delikatesse. Kleinschmidt berichtete von seinen ersten zahlreichen Versuchen beim Einstieg in die Edelpilzzucht und erklärte, dass jeder Pilz seine eigenen Eigenheiten habe und unterschiedliche klimatische Bedingungen bevorzuge. Viel Erfahrung und Feingefühl seien nötig, um den Pilzanbau erfolgreich zu gestalten. Es dauert teilweise viele, viele Woche, bis ein Fruchtkörper erntereif ist. Zum krönenden Abschluss durften die Gäste die frisch geernteten Shiitake-Pilze probieren. Markus Kleinschmidt bereitete leckere Shiitake-Burger für alle frisch zu – ein genussvoller Abschluss einer äußerst gelungenen und lehrreichen Führung.
Tag der offenen Tür am Biohof Sankt Johann
Im Rahmen der Bio-Erlebnistage öffnete der Biohof Sankt Johann erneut seine Tore für eine spannende Entdeckungstour: Besucher konnten die vielfältige Welt des Demeterhofs von Carmen Grimbs und Roland Popfinger erleben. Von Milchschafen und Bienen über Kühe und Hühner bis hin zu Beeren und einer Streuobstwiese. Besonders beeindruckend war das neu angelegte Mikrohabitat, das als Lebensraum für Insekten dient. Die Gäste erfuhren viel über die Bienen- und Milchschafhaltung und bekamen einen exklusiven Einblick in die Hofkäserei, wo regionale Käsespezialitäten hergestellt werden. Am Infostand „100 Jahre Demeter“ gab es interessante Fakten zum ökologischen Landbau. Kulinarisch gab es für die Gäste ein großes Angebot mit Produkten vom eigenen Lamm wie Bratwürste, Koteletts, Steaks und Gulasch. Im Hof-Café gab es Bio-Kaffee und selbstgebackene Kuchen. Die Veranstaltung war wieder ein voller Erfolg und bot einen lebendigen Einblick in nachhaltige Landwirtschaft und ökologische Vielfalt.
Ackerbesuch SoLawi Schafroth Hof
Wie eine Solidarische Landwirtschaft (SoLawi) funktioniert und welche Erfahrungen im dritten Anbaujahr gesammelt werden konnten, erfuhren Interessierte beim Besuch der ersten Solidarischen Landwirtschaft in der Öko-Modellregion Günztal. Seit Mai 2022 gibt es für die Mitglieder wöchentliche eine Gemüsekiste, bunt gefüllt – saisonal, regional und bio – so wie es der Acker hergibt. Viele Interessiere lauschten aufmerksam dem Resümee des dritten Erntejahres, in dem die Familie Schafroth viele positive und auch lehrreiche Erfahrungen sammeln konnte. So gab es doch einige Herausforderungen in dem sehr schwierigen Gemüsejahr, denen sich der engagierte Bio-Landwirt und seine Ernteteiler*innen stellen mussten. Aber auch das Hochwasser und die Ernte bei unerträglichen Sommertemperaturen meisterten die Mitglieder der SoLawi mit vereinten Kräften. Zudem konnte in 2024 eine weitere Abholstelle in Obergünzburg geschaffen werden. Das Fazit ist klar, im nächsten Jahr geht es weiter und die Vorbereitungen dafür laufen bereits.
Führung Sellthürner Käskuche
Mitte September öffnete die Sellthürner Käsküche ihre Türen für Interessierte und ermöglichte einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der Käseproduktion. In einer spannenden und lehrreichen Führung wurden den Teilnehmern die Geheimnisse der Käseherstellung nähergebracht und viele Fragen rund um das Thema Käse beantwortet. Die Führung begann mit einer kurzen Einführung in die Grundlagen der Käseproduktion. Laurent, der erfahrene Käsemeister, erklärte anschaulich, wie aus frischer Heumilch der köstliche Käse entsteht. Besonders faszinierend war für viele die Frage, wie der Käse sein charakteristisches Aroma erhält und warum in bestimmten Käsesorten kleine Löcher zu finden sind. Ein weiterer Höhepunkt der Führung war der Besuch des Käsekellers. Die Teilnehmer erfuhren, welche Rolle die Reifung des Käses spielt und wie das richtige Klima und die Luftfeuchtigkeit dafür sorgen, dass der Käse zu seiner vollen Geschmacksreife gelangt. Im Anschluss an die Führung gab es die Gelegenheit, die verschiedenen Käsespezialitäten zu verkosten. Die Besucher konnten sich von der Vielfalt und den intensiven Aromen der Produkte überzeugen, die in der Sellthürner Käsküche mit viel Leidenschaft und Expertise hergestellt werden. Vielen Dank an Laurent und die Sellthürner Käskuche für die aufschlussreiche und unterhaltsame Führung!
Tag der offenen Türe - Biohof Knaus
Großer Ansturm bei Hoffest in Mussenhausen: Hunderte Interessierte nutzten die Gelegenheit, die beeindruckende Vielfalt des Biohofs Knaus zu entdecken. In den Gewächshäusern und auf den Feldern konnten Besucher eine riesige Auswahl an saisonalem Gemüse bestaunen und mehr über den nachhaltigen Anbau erfahren. Im Rahmen einer spannenden Hofführung gewährten die Gastgeber einen einzigartigen Einblick hinter die Kulissen des Hofes und standen für alle Fragen rund um die biologische Landwirtschaft zur Verfügung. Insbesondere für die Kinder war ein vielfältiges Programm geboten. Für kulinarische Genüsse war ebenfalls gesorgt: Leckere Gerichte mit Bio-Zutaten, Kuchen und Kaffee erwarteten die Gäste. Im neu gestalteten Hofladen konnten die Besucher das vielfältige Bio-Sortiment entdecken und sich von den frischen Produkten inspirieren lassen. Ein rundum gelungener Tag, der sowohl den Gaumen als auch den Wissensdurst der Gäste erfreute!
Öko-Modellregion auf Herbstmarkt in Babenhausen
Am 3. Oktober lockte der alljährliche, traditionelle Gallusmarkt in Babenhausen trotz kalter Witterung viele Besucher aus nah und fern an. Zum ersten Mal war die Öko-Modellregion mit einem Informationsstand auf dem Markt vertreten und bot spannende Einblicke in aktuelle Projekte. Bio-Landwirt Markus Kleinschmidt unterstützte den Stand mit seinen Produkten: Er präsentierte seine Allgäuer Edelpilze sowie ganz neu die „Fruchtzauber“-Schokolade, die er in seiner frisch gegründeten Chocolaterie mit eigenen Früchten vom Hof herstellt – ein Projekt, welches im Rahmen des "Verfügungsrahmen Öko-Projekte" in 2024 unterstützt wurde. Für die jüngeren Besucher gab es einen Maltisch, an dem die Kinder kreativ werden konnten und viel Spaß beim Gestalten hatten. Ein besonderes Highlight war das Quiz rund um die Öko-Modellregion und den Öko-Landbau. Die Besucher konnten ihr Wissen testen und als Preis ein „Günztal GenussKörble“ mit einer tollen Auswahl regionaler Bio-Produkte gewinnen.
Wir danken an dieser Stelle besonders den Sponsoren für das Günztal GenussKörble: Käsevariationen (Sellthürner Käskuche, Sellthürn), Mandelmus (2erloi, Erkheim), Honig (Johann Langegger, Ottobeuren), Mehl aus Babenhauser Rotvesen (Demeterhof Königsberger, Westerheim), Lein- und Hanföl (Biohof Bufler, Westerheim), Kefir (Milchhof Lerf, Ottobeuren), Apfelsaft (Hartmanns Hofladen, Obergünzburg).
Wochenmarkt Ottobeuren - Erntedank
Zu Erntedank gab es auf dem Wochenmarkt Ottobeuren besondere Aktionen: Zusätzlich zum wöchentlichen Angebot, gab es ein buntes kulinarisches Angebot sowie besondere Aktionen wie z.B. Streuobstäpfel-Verkostung. In diesem Jahr informierte die Öko-Modellregion an einem Stand über ihre Aktivitäten und stellte aktuelle Bio-Projekte vor. Ergänzend gab es ein kleines Quiz rund um die Öko-Modellregion. Gewinnen konnte man ein "Günztal Genusskörble" mit regionalen Bio-Produkten aus der Region.
Bio-Ring Herbstmarkt in Obergünzburg
Auch in diesem Jahr waren zahlreiche Akteure aus der Öko-Modellregion Günztal auf dem Herbstmarkt in Obergünzburg vor Ort. Hans Georg Schafroth vom Schafroth-Hof stellte seine Solidarische Landwirtschaft, die er nach dem market gardening Prinzip seit 2022 bewirtschaftet, vor. Demeter-Landwirt Michael Königsberger berichtete stolz über das Projekt "Wiederanbau alter Allgäuer Gedtreidesorten" und verkaufte Mehl aus der alten Sorte Babenhauser Rotvesen. Ebenfalls war Johanna Bär mit ihrem Günztal Bio-Mobil vor Ort. Mehr zum Bio-Ring Allgäu e.V. erfahren Sie HIER.
Allgäuer Genusstage
Bei den Allgäuer Genusstagen im Ost- und Unterallgäu, die vom 25. September bis 8. Oktober stattfanden, nahmen erneut viele Bio-Betriebe und Gastronomen aus der Öko-Modellregion teil. Im Rahmen der Genusstagen luden zahlreiche Gastronomen, Landwirte und handwerkliche Verarbeiter dazu ein, die Region von ihrer kulinarischen Seite kennenzulernen und zu erleben. Mehr zu den beteiligten Landwirten und Gastronomiebetrieben finden Sie HIER.
Bio-Imkerhof von Johann Langegger
Im Rahmen der Allgäuer Genusstage erhielten die Besucher spannende Einblicke in die Arbeit des erfahrenen Imkers Johann Langegger. Der passionierte Bienenhalter, der auf über 12 Jahre Erfahrung zurückblickt, öffnete die Türen seines Bienenhauses und des Schleuderraums und gab faszinierende Einblicke in das Leben eines Bienenvolkes. Mit Leidenschaft und Fachkenntnis erzählte er von der Bedeutung der Bienen für die Natur und der Kunst der Königinnenzucht. Die Teilnehmer erfuhren, wie der Honig in seinem zertifizierten Bio-Imkereibetrieb sorgfältig gewonnen, gelagert und abgefüllt wird – für einen reinen, unverfälschten Genuss direkt aus der Natur. Auch die zugehörige Streuobstwiese bot bei schönem Wetter einen herrlichen Ausblick und interessante Einblicke in die Pflege von Obstbäumen. Als zertifizierter Streuobstpfleger teilte Johann Langegger sein umfangreiches Wissen und betonte die Bedeutung der Streuobstwiesen.
Ein Blick hinter die Kulissen der Wachmachei
Im Rahmen der Bio-Erlebnistage und Allgäuer Genusstage war die regionale Kaffeerösterei „Wachmachei“ aus Ottobeuren mit dem Angebot einer spannenden Betriebsführung vertreten. Geschäftsführer Bernd Frieß setzt sich leidenschaftlich für die Qualität seines Kaffees und die faire Behandlung aller Beteiligten in der Wertschöpfungskette ein. Bei individuellen Führungen tauchten die Gäste in die Geheimnisse der Kaffeebohnen ein und erfuhren, wie aus den hochwertigen Rohbohnen durch handwerkliche Röstung, viel Erfahrung und Feingefühl ein hochwertiges und aromatisches Genussmittel wird. Eine gelungenes Angebot, das den Besuchern nicht nur die Kunst der Kaffeeveredelung näherbrachte, sondern auch die Bedeutung von Nachhaltigkeit und fairen Handelspraktiken in der Kaffeebranche verdeutlichte.
Betriebsführung Tempehmanufaktur
Im Rahmen der Allgäuer Genusstage durften die Besucher bei einer Führung durch die Temphemanufaktur hinter die Kulissen blicken und anschließend Tempeh-Burger verkosten.