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Hans Heinz und Christina Frangen

Christina Frangen und Hans Heinz in ihrem Hofladen
Christina Frangen und Hans Heinz in ihrem Hofladen
© Daniel Delang
Wie der Heinz seine Christina kennenlernt, das ist fast schon zu schön, um wahr zu sein. Christina Frangen kommt aus der Eifel und die Eltern haben dort einen Biobetrieb mit Ziegen, Kühen, Gemüseanbau und Direktvermarktung. Sie liebt die Landwirtschaft. Um noch andere Erfahrungen zu machen, entschließt sie sich, als Sennerin auf einer Alm im Berchtesgadener Land den Sommer zu verbringen. Dort begegnet sie Hans und der Rest … hat ein glückliches Ende. „Bio war für mich Grundbedingung, um beim Hof mitzumachen“, verrät uns Christina.

Hans Heinz’ Hof ist dem von der Eifel nicht unähnlich: Milchkühe sind da, und schon die Mutter käst und baut die Direktvermarktung auf, eine Ferienwohnung gibt es als weiteres Standbein und Wald, der gepflegt werden will. Als Hans zusammen mit Christina einsteigt, werden diese Bereiche ausgebaut: Die Tiere bekommen einen neuen Laufstall mit Melkroboter, der Hofladen wird renoviert. Als nächstes steht die Erweiterung der Käserei an und zu der Ferienwohnung kommen noch einige Wohnmobilstellplätze. Das ergänzt sich gut, die Gäste kommen ja auch in den Hofladen und die Heinzens organisieren für sie auch einen „Brötchenservice“. Und später wird es noch eine Heutrocknung geben und eine Solaranlage kommt aufs Dach. Damit ist der Hof für die nächste Generation entwickelt. Nur die Ziegen fehlen und werden von Christina sehr vermisst. So sehr, dass es wohl nicht mehr gar zu lange dauern wird, bis es am Hof auch Ziegenkäse geben wird. Und von der Idee mit den Ziegen ist auch Sohn Moritz (3) ganz begeistert. Immerhin: Es gibt schon Puten und Masthähnchen am Hof.

Auch Hans’ Eltern arbeiten noch gern mit und alle haben so ihre Hobbies und Verantwortungsbereiche: Die beiden Herren gehen zur Jagd, Hans liebt es, im Zerlegeraum auch zu wursten und Spezialitäten aus seinen Molkeschweinen zu kreieren. Die haben ein feines Leben am Hof und werden mit Molke und Kartoffeln gefüttert, das Ergebnis schmeckt man.

Christina wird unterstützt von Hans‘ Mutter, die gern einmacht und einweckt und auch mal im Hofladen und mit den Enkeln hilft. Christina verantwortet neben dem Hofladen und der Käserei den neu aufgebauten Gemüseanbau.

Geheizt wird mit eigenen Hackschnitzeln, die Solaranlage soll zukünftig den Strom liefern. Das ist klimafreundliche Biolandwirtschaft bei einem Paar, bei dem man gerne zu Gast ist und sich sofort willkommen fühlt. Eine rundherum sympathische Familie mit einem Hof, bei dem sich alle Tiere wohl fühlen. Das freut die Kunden und die Gäste.
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