Seit Firmengründung engagiert sich Barnhouse bei Umweltschutz-Projekten „vor der eigenen Haustür“. Mit der aktiven Förderung des Bio-Landbaus in der oberbayerischen Heimat wurde ein lang gehegter Traum verwirklicht und 2015 gemeinsam mit Biobauern und umstellungswilligen Landwirten aus der Region sowie der tatkräftigen Unterstützung der Öko-Modellregion Mühldorf eine enge Anbau-Kooperation ins Leben gerufen.
Die Barnhouse Gründer waren Biopioniere der ersten Stunde. Sie hatten das Knuspermüsli, das in Großbritannien schon lange Tradition hat, hier in Bayern vermisst. Also mussten sie es selbst produzieren – und zwar in Bio-Qualität aus tiefster Überzeugung.Das so entstandene Krunchy war so lecker, dass auch die Freunde es wollten. In einer klassischen Freundschaftsökonomie hat sich so schrittweise ein vorbildlicher Biobetrieb entwickelt. Mittlerweile haben sich die Gründer zurückgezogen und beim Verkauf auch darauf geachtet, dass die Liebe zu Bio und Nachhaltigkeit erhalten bleiben.
Die neuen Besitzer Stefan und Sebastian Hipp führen die Qualitätsstrategie aus Überzeugung weiter. Sie stehen schon mit ihrem Namen für Qualität. Auch der Ökolandbau liegt ihnen am Herzen. Die Gründer und die jetzigen Besitzer haben beide eine tiefe Beziehung zur Landwirtschaft genauer zum Ökolandbau.
So kam es auch, dass sich die Liefergemeinschaft im Rahmen der Öko-Modellregion schnell etablierte. Hier liefern mittlerweile 90 Landwirte aus der Region die wichtigste Grundzutat für Krunchy: Hafer und Dinkel stammen von heimischen Biobetrieben. Es gab den unbedingten Willen der Geschäftsleitung, den Landwirten vor Ort ihr Getreide abzukaufen und dafür faire Preise zu bezahlen. Diese Preise werden alle drei Jahre verhandelt und gelten dann für die kommenden drei Jahre. „Wir sichern einen attraktiven Preis zu und schaffen für die LandwirtInnen und Barnhouse Planungssicherheit. Die ist das A und O in der Wirtschaft. Gerade heute, mit den Entwicklungen des Krieges in der Ukraine und den beginnenden Verwerfungen durch klimabedingte Ernteausfälle ist es für beide Seiten ein Gewinn“, erklärt der Geschäftsführer Martin Eras.
Barnhouse nimmt nicht nur die Ware ab. Das Unternehmen fördert gezielt Maßnahmen zum Bodenaufbau und Biodiversität bei seinen Partnerlandwirten: Der Anbau in Mischkultur ist Pflicht. Derzeit säen viele eine Mischung als Hafer und Leindotter, der Drei-Nutzungsfeld-Anbau und eine Ackerwildkräuter-Initiative werden bewusst gefördert. Da blüht das Feld, was gut ist für Bienen und Bestäuber. Gleichzeitig tut die Mischung dem Boden gut.
Die feste Kooperation, da ist sich Geschäftsführer Martin Eras sicher, bemerken auch die Verbraucher: „Das Bewusstsein und die Sehnsucht nach überschaubaren Kreisläufen und regionalen Lieferketten, das alles kommt beim Kunden an. Er weiß, wir zahlen faire Preise und haben langfristige Kooperationen mit ,unserenʻ Bauern vor Ort. Das ist heute wichtig und wird zukünftig immer wichtiger. Wir schätzen die stabilen persönlichen Beziehungen, die Partnerschaft ist im Einklang mit unserer Unternehmensphilosophie. Auch wirtschaftlich helfen die festen Preise, und der Verbraucher weiß unsere Partnerschaft zu schätzen. Es ist die absolut richtige Entscheidung.“
Die Landwirte danken es ihm: Man spürt den Stolz, mit dem diese über ihre Felder führen und sagen: „Hier wächst Barnhouse Krunchy“, die Dankbarkeit für die Unterstützung von Bodenmaßnahmen und zum Insektenschutz. Gemeinsam geht es besser, das beweisen Barnhouse und die Lieferpartnerschaft von 90 Biolandwirten!
Kontakt:
Barnhouse Naturprodukte GmbH
Edisonstraße 3a
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