Waginger See - Rupertiwinkel. Die Teilnehmerin an der Wiesenmeisterschaft (wir berichteten), Maria Frisch in Töfenreut, Wonneberg, bewirtete neben den Jury-Mitgliedern auch das Fernsehteam des Bayerischen Rundfunks (BR), die auf ihrer Bewertungsrunde eine Picknick-Pause auf ihrem Anwesen einlegten. Der BR drehte Filme für verschiedene Sendungen über die Wiesenmeisterschaft und über gesunde Ernährung.
Zum Picknick gab es unter anderem hausgemachte kulinarische Köstlichkeiten aus der eignen Hofkäserei. Dort verarbeitet Maria Frisch die Bio-Milch der Ziegen, die sie auf ihrem Anwesen hält, zu Schmankerln. Überdies bietet sie eines der kleinen Abenteuer an, mit denen die Tourist-Info um den Waginger See die Region bewirbt: Eineinhalbstündige Familienwanderungen durch die Gegend mit den vorwitzigen und temperamentvollen Ziegen. Die kleinen Abenteuer führen entlang der Bajuwarentour, ein 126 Kilometer langer österreichisch-deutscher Radwanderweg in Form eines Rundwegs, mit den die Tourismusregion Waginger See und die österreichischen Nachbarn durch den Rupertiwinkel in Oberbayern, das Obere Innviertel in Oberösterreich und den Flachgau im Land Salzburg verbunden sind.
Die „Bajuwarentour“ durchquert zudem zwei große Gebiete, die die ökologische Landwirtschaft und die entsprechende Produktion von Nahrungsmitteln voranbringen wollen: Auf bayerischer Seite handelt es sich um die „Ökomodellregion Waginger See-Rupertiwinkel“ und auf österreichischer Seite um die Bio-Heuregion, beworben vom „Entdeckerviertel“ (Salzach/ Inn/ Mattigtal) und vom „Salzburger Seenland“. Seit 2021 bildeten die Tourismus-Büros in den Orten der genannten Regionen eine touristische Kooperation unter dem Titel „BiOS erleben“, um verstärkt auf die Bio-Produkte, ökologisch arbeitende Betriebe und Landwirte sowie auf gastronomische Unternehmen, die diese regionalen Bio-Lebensmittel in ihren Küchen verwenden, aufmerksam zu machen. Daran erinnerte die Leiterin der Waginger Tourist-Info, Eva Bernauer, die die Wiesenmeisterschaft wie schon 2017 aktiv begleitete.
Artikel aus der Südostbayerischen Rundschau vom 24.06.2022