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Umstellung auf Ökolandbau: Perspektiven für Betriebe

Projekt: Aufbau von Bio-Wertschöpfungsketten
Familie Hundmeyer
Familie Hundmeyer
© Daniel Delang
Betriebe zu begleiten, gemeinsam Zukunftsperspektiven zu erarbeiten, Lösungen mit zu entwickeln und dann auch bei der Umsetzung zusammen zu wirken, das ist einer der Schwerpunkte der Ökomodellregion Isental. Die überschaubare Größe der Region begünstigt eine persönliche Betreuung der Menschen und Erzeuger vor Ort. Die aktive Bauernschaft um die Tagwerk-Genossenschaft weiß schnell Rat und ermöglicht eine fachkundige Vernetzung. Aber nicht nur das: durch die Tagwerk Biovermarktung eröffnen sich den umstellenden Betrieben direkt Absatzchancen.

Für manche Betriebe ist Ökolandbau eine Lebenseinstellung, für andere spielen eher wirtschaftliche Faktoren eine Rolle. Gerade die wirtschaftliche Perspektive verbessert sich durch wachsende wissenschaftlich geprüfte Erkenntnisse zum Ökolandbau und steigende Rohstoffpreise insbesondere im Milchbereich. Vom Lehrstuhl des Prof. Alois Heisenhuber kommt zusätzliche Unterstützung: vorrangig die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Vorhaben wird geprüft. Es lohnt sich derzeit für konventionelle Betriebe, sich unverbindlich über Perspektiven im Ökolandbau zu informieren.

Manchmal braucht es schlicht den richtigen Anstoß, die letzte Inspiration um die folgenreiche und langfristige Umstellungsentscheidung treffen zu können. Hierzu bietet die ÖMR Isental immer wieder Exkursionen an: zu Betrieben, die mit besonderen Bodenaufbaumaßnahmen, Anbautechniken oder spezieller Vermarktung punkten. Um zu sehen, wie Menschen Erfolg haben, die ihre Vision mit Mut, Engagement und häufig auch Ausdauer umsetzen. Das ist für viele der Impuls, den es braucht, auch selbst den mutigen Schritt zu wagen.
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