Trotz Absage im Gespräch geblieben. Markt der offenen Möglichkeiten bringt Gastronomie und Direktvermarkter zusammen
Kein „Heimatgspusi auf dem Teller“
Beim Treffen: (v.li.) Jutta Firedel, Alexandra Freyer, Christine Mautner, Tobias Sigl, Miriam Dick, Monika Brunner, Susanne Pritscher, Marcel Krauß
© Genussregion Niederbayern Anja Spies
Das für Montag, den 13. Oktober, geplante Gastro-Speeddating der Genussregion Niederbayern in Unterdietfurt musste aufgrund zu geringer Anmeldezahlen seitens der Gastronomie abgesagt werden. Um dennoch einen Raum für Austausch zu ermöglichen, wurde kurzfristig ein „Markt der offenen Möglichkeiten“ am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Pfarrkirchen organisiert – offen für alle interessierten Direktvermarkter und Gastronomen.
Die Genussregion Niederbayern realisierte das Format in Kooperation mit dem AELF Landau-Pfarrkirchen, der Öko-Modellregion Landkreis Rottal-Inn sowie den Direktvermarktern des Landkreises. Ziel war es, regionale Betriebe dennoch zusammenzubringen, Kontakte zu ermöglichen und gemeinsame Potenziale sichtbar zu machen.
Regionale Zusammenarbeit gewinnt an Bedeutung
In Zeiten von Personalmangel, Zeitdruck und steigenden Betriebskosten gewinnen regionale Wertschöpfungsketten zunehmend an Bedeutung. Viele Gastronomiebetriebe möchten verstärkt auf Produkte aus ihrer Umgebung zurückgreifen, stoßen im Alltag jedoch auf organisatorische Hürden. Der Markt der offenen Möglichkeiten zeigte, wie wertvoll persönliche Begegnungen sind, um Vertrauen aufzubauen, Bedarfe abzugleichen und mögliche Lieferbeziehungen auszuloten.
Öko-Modellregion bleibt am Thema dran
Für die Öko-Modellregion Landkreis Rottal-Inn ist die Förderung regionaler Kooperationen ein zentrales Anliegen. Daher werden wir auch künftig an diesem Thema dranbleiben und dazu beitragen, dass Austauschformate weitergeführt und weiterentwickelt werden.