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Bio-Landwirtschaft zum Anfassen

Interessierte besichtigen den Hof der Familie Obermeier in Schleißdorf

Projekt: Wertschöpfung durch Bio-Fleischgenuss aus der Region für die Region
Mehrere Personen stehen in einer Gruppe um einen Mann, der etwas über seinen Betrieb erzählt.
Exkursion auf den Biohof Obermeier in Schleißdorf
© Annika Reich

Der Hof wird von Petra und Karl Obermeier zusammen mit ihren Kindern Tanja und Christian geführt. Christian wird den Betrieb in Zukunft übernehmen. Familie Obermeier hält Angusrinder (Deutsch Angus) in Mutterkuhhaltung – das heißt, die Kälber wachsen bei ihren Müttern auf und stehen von circa April bis Oktober auf der Weide. Außerhalb der Weideperiode wird ausschließlich mit Heu und Grassilage, ganz ohne Kraftfutter, gefüttert.

Besonders beeindruckend ist, dass der Betrieb über ein eigenes Schlachthaus verfügt. So können die Tiere direkt am Hof und damit stressfrei geschlachtet werden. Viermal im Jahr findet der Direktverkauf statt, bei dem die Kundinnen und Kunden frei bestellen können. Die Termine werden per WhatsApp und anderen Kanälen bekanntgegeben.

Während der eineinhalbstündigen Führung erfuhren die Teilnehmenden viel über den ökologischen Landbau und über die Mutterkuhhaltung. Viele nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich mit der Familie Obermeier auszutauschen. Im Anschluss ließen alle den Nachmittag gemütlich bei einer Einkehr auf der Schmie Alm in Freudenberg ausklingen.

Die Besucherinnen und Besucher waren sich einig: Es war spannend, einen landwirtschaftlichen Betrieb einmal von innen zu erleben und zu sehen, mit wie viel Engagement und Herzblut hier gearbeitet wird. Der Besuch zeigt, wie nachhaltige Landwirtschaft, Tierwohl und regionale Vermarktung erfolgreich miteinander verbunden werden können.

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