Kleinprojekte 2024: Ersatz und Modernisierung des Schlachthausinventars
Vorstellung der geförderten Kleinprojekte 2024
Wichtiges Element in der Wertschöpfungskette Fleisch: kleine regionale Schlachtstätten
© Öko-Modellregion Oberallgäu Kempten
Der Haus- und Notschlachtverein e.V. besteht seit ca. 30 Jahren und ist inzwischen für Bio-Betriebe in der Region eine wichtige Schlachtstätte.
Vor allem wird diese von umliegenden Milchviehbetrieben genutzt, die zunehmend ihre Kälber selbst aufziehen und vermarkten nach dem Motto „Milch und Fleisch gehören zusammen“. Kleine Schlachtstätten wie diese sind in der Region selten und zunehmend gefragt.
In der Hauptsaison ist das Schlachthaus stark ausgelastet, außerdem ändert sich die Produktpalette vieler Direktvermarkter, um sich an die veränderten Verbrauchergewohnheiten anzupassen.
Eine Modernisierung des Schlachthauses wurde vor diesem Hintergrund nötig. So wurde im Zuge der Kleinprojekte-Förderung eine neue Wurstspritze angeschafft, mit der durch zusätzliche Funktionen die Produktpalette erweitert werden kann. So können künftig z.B. auch Burger Patties aus Hackfleisch hergestellt werden, die bei den Kunden gut ankommen. Zudem wurde auch der defekte Durchlauferhitzer ausgetauscht und durch ein energieeffizientes aktuelles Gerät ersetzt. Sowohl alle Mitglieder des Vereins (landwirtschaftliche Betriebe) profitieren von der Modernisierung, als auch die Kunden, die dadurch regionales Rind-, Kalb-, Ziegen-, Schaf- und Schweinefleisch erwerben können
Projektträger: Haus- und Notschlachtverein Weitnau, Missen, Buchenberg
Kommune: Missen-Wilhams
Jahr der Durchführung: 2024
Datum
11. Februar 2025
Region