Für Stau auf der Genussmeile im Schmankerlzelt sorgte zeitweise der Stand von Gut Edermann in Teisendorf, wo es eine Weltneuheit gab: den „Waginger See Burger“. Ausnahmslos alle Zutaten stammen aus der Ökomodellregion Waginger See-Rupertiwinkel: das Fleisch vom Bio-Weidetier, diesmal von Hans Koch aus Teisendorf, Salat und Gemüse vom „Bio-Michi“ aus Kirchanschöring. Das Burgerbrötchen besteht zur Hälfte aus Mehl vom Laufener Landweizen, einer alten Kultursorte aus dem Rupertiwinkel, gebacken von Markus Huber aus Waging.
Der Burger ist Aushängeschild für die Marke „Ökogenuss Waginger See“. „Jedes Produkt aus der Reihe stammt von Biolandwirten und wird hier verarbeitet und veredelt“, erklärt ÖMR-Managerin Marlene Berger-Stöckl. Es gibt schon den „Waginger See Schnaps“ aus Franz Grammingers Schaubrennerei in Taching, die „Waginger See Hoibe“ aus heimischer Braugersten von der Brauerei Stein und den „Waginger See Kas“ der kleinen Hofkäsereien der Ökomodellregion. Was zeigt: Bio und regional ist machbar – und gemeinsam umso besser vermarktbar.
Artikel von Anneliese Caruso, Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt vom 28. Oktober 2022