Sehr interessant waren auch die Hofführungen auf dem Bioland-Hof Berchtold in Legau und dem Wannenhof der Familie Schneid in Haldenwang.
Die große Perspektive auf das Thema präsentierten Christine Bajohr, die Initiatorin der Projekts „KUHproKLIMA“ und Ulrich Mück, Berater und Autor des Artikels “ NUR MIT FLEISCH: GRÜNLAND NUTZEN UND ERHALTEN“ in dem er seine Forschungsergebnisse zur Frage der Rindfleischerzeugung in Relation zur Bio-Milcherzeugung vorgestellt hat.
Weitere Impuls-Referate gab es von Alfred Fahr über die Erfahrungen der Weideschuss Bio GmbH mit der Verarbeitung und Vermarktung von Rindfleisch aus kuhgebundener Aufzucht und stressarmer Schlachtung sowie von Beate Reisacher von der Öko-Modellregion Oberallgäu Kempten über die Herausforderungen und Lösungswege bei der Vermarktung von Bio-Rindfleisch aus der Milchviehhaltung.
Die Betriebsleiter Franz Berchtold und Andreas Schneid stellten ihre Systeme der kuhgebundenen Aufzucht vor. In Kleingruppen wurden die präsentierten Themen besprochen und mögliche Maßnahmen herausgearbeitet.
Die Veranstaltung wurde von der Schweisfurth Stiftung in Kooperation mit der Hochschule Weihenstephan Triesdorf und der Öko-Modellregion Oberallgäu Kempten organisiert und fand im Rahmen des Projekts mehrWERT Öko-Milch+Fleisch statt.
Ein weiterer Praxisdialog kuhgebundene Kälberaufzucht ist am 3.11. in der Nähe von Marktoberdorf geplant.