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Öko-Modellregion: Projekt „Mahlzeit“ offiziell gestartet

Auftaktveranstaltung mit verschiedenen Impulsgebern

Projekt: MAHLZEIT
Auftaktveranstaltung "Mahlzeit"
Auftaktveranstaltung "Mahlzeit"
© Landratsamt Ostallgäu

„Unsere Landwirte und Nahrungsmittelverarbeiter leisten einen wertvollen Beitrag zur regionalen Lebensmittelversorgung. Im Rahmen des Projekts wollen wir den Zusammenhang zwischen Landwirtschaft, Wertschöpfung vor Ort und einer gesunden Ernährung begreifbar machen“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Dazu wollen wir die Beiträge aller Beteiligten zusammenbringen und gemeinsam daran arbeiten, dass Essen auf unseren Tellern wieder vermehrt hochwertige Produkte aus der Region kommen.“

Die zentrale Frage der Veranstaltung war, wie nachhaltige Ernährung konkret vor Ort gefördert werden kann – und welche Rolle die Beteiligung der Menschen in der Kommune dabei spielt. Darüber informierte auch Hans-Jörg Birner, Bürgermeister von Kirchanschöring, im Rahmen seines Vortrags über das Projekt Bauernrats-Prozess Rupertiwinkel. Ähnlich wie „Mahlzeit“ zielt dieses darauf ab, durch die Zusammenarbeit von Landwirten, Bürgern und Entscheidungsträgern Lösungen für die regionale Landwirtschaft zu entwickeln, um die Versorgung mit lokalen Produkten zu sichern und die Kulturlandschaft zu erhalten. Über die „Erfolgsfaktoren für eine regionale Kooperation zwischen Erzeuger und Außer-Haus-Verpflegung“ gaben Thomas Huth von Lausfehl-Catering aus Marktoberdorf und Bio-Landwirt Michael Filser aus Biessenhofen Auskunft.

So geht es weiter

Im Verlauf des Projekts werden nun gezielt Beteiligungsprozesse für interessierte Kommunen und deren Einrichtungen angeboten. Gemeinsam soll mit den Betroffenen vor Ort ausgelotet werden, welche Veränderungen des regionalen Ernährungssystems gewünscht und möglich sind. Das Projekt versteht sich dabei als Impulsgeber und Prozessbegleiter – offen für lokale Besonderheiten, aber klar im Ziel, Ernährung nachhaltiger und zukunftsfähiger zu gestalten.

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