Eine gesamtökologische Win-Win-Win-Situation wurde letzten Freitag auf Gut Mergenthau von Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko und dem Leiter des Amts für Ernährungs, Landwirtschaft und Forsten Konrad Hörl geehrt. Die drei Partner haben mit Ihrer Verbands-übergreifenden Zusammenarbeit (Biokreis, Naturland und Bioland) nicht nur ein besonderes Zeichen in der Bio-Welt gesetzt, sondern haben ein ganz besonderes Leuchtturmprojekt für mehr Biodiversität ins Leben gerufen. Denn auf den 10 ha Bio-Christbaumflächen von Monika Fottner und Ulrich Resele auf Gut Mergenthau wachsen nicht nur tiefgrüne Bio-tannen heran, sondern dürfen auch Malven, Weiß-klee & Co blühen. Für die Bienen von Ursula Lensing, Steffen Watzke der Imkerei Honiglandschaften und dem Biokreis Imker Werner Bader sind die Blühstreifen ein reich gedeckter Tisch. Gleichzeitig ernten die Bienen den Honigtau der Läuse auf den Blaufichten und Nordmannstannen und schützen so die zukünftigen Christbäume vor Rußtau.
Somit macht die Zusammenarbeit nicht nur aus ökologischer Sicht Sinn, auch ökonomisch profitieren die beiden Bio-Imker und Gut Mergenthau von der Kooperation und wollen dieses Jahr neben den Bio-Christbäumen auch den passenden Bio-Christbaumhonig anbieten.
Außerdem wünschen sich die glücklichen Gewinner viele Nachahmer für Ihr Projekt "Bienen, Bäume, Blütenträume" und wollen ein Vorbild sowie nachhaltiges und zukunftsfähiges Modell für alle - konventionelle oder ökologische - Christbaumkulturen in Bayern und ganz Deutschland sein.
Auch das Bayerische Fernsehen berichtet von dem einzigartigen Projekt.