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Solidarische Landwirtschaft

gemeinsam ackern

Hügelbeet_Hochbeet_SoLAWi
Hügelbeet_Hochbeet_SoLAWi
© ÖMR MB
Eine sehr gute Möglichkeit vielen Menschen die Natur, das Garteln und die Landwirtschaft näher zu bringen. Der Verbraucher verpflichtet sich dabei zu einer Abnahmegarantie und erhält somit Einfluss in die Produktion, welche in der SoLaWi meist ökologisch erfolgt. Besonders häufig kommt die solidarische Landwirtschaft als Genossenschaft, Verein oder auch Beteiligungsform, beispielsweise als Genussgutscheine in Frage. Im benachbarten Lendgries gibt es das bekannte Biotop Oberland. Doch auch in der Ökomodellregion gibts zahlreiche Initiativen: Solidarische Landwirtschaft in Holzkirchen, SOLABEE und LAVLI

Vorreiter Solidarische Landwirtschaft Holzkirchen
Die Idee zum Verein "Solidarische Landwirtschaft Holzkirchen" kommt von Martin Sappl und Hannes Schissler. Ihr übergeordnetes Ziel ist es, dass Bio in Zukunft zum Standard wird - Bio-Obst und Bio-Gemüse für jeden, unabhängig von finanziellen Möglichkeiten.
Das Projekt soll ein Vorzeigeprojekt für eine tragfähige Landwirtschaft der Zukunft sein. Angebaut werden Ursorten Bio-Obst und Bio-Gemüse durch permakulturellen Ansatz.
Vereinsmitglieder sollen in Zukunft pro Woche eine Kiste Obst oder Gemüse bekommen. Die Kosten orientieren sich dabei an der vollbrachten Mithilfe. Wer keine Zeit zum Helfen hat, kann den Verein finanziell unterstützen und somit ebenfalls etwas von der Ernte bekommen.
Die Unterstützung sozialer Projekte liegt der SoLaWi Holzkirchen ebenfalls am Herzen. Ob Kinder aus Kinderheimen, Asylbewerber oder Menschen, die Ihren Platz in der Gesellschaft suchen, jeder kann Aufgaben übernehmen und einen wertvollen Platz im Team einnehmen.
Neben einem regelmäßigen Stammtisch, sind natürlich Pflanz- und Pflegetermine ein wichtiger Bestandteil der SoLaWi Holzkirchen. Näheres dazu finden Sie auf Anfrage per Email: solawi.holzkirchen@gmail.com oder per Telefon: 0163 872 23 13


Solabee - Solidarische Bienenwirtschaft
So nennt Werner Schmidl seine Idee. Dabei ist er auf der Suche nach Patenschaften von Unternehmen, die Interessen an Nachhaltigkeit und ökologischer Lebensmitteerzeugung haben.
"Ich stelle mir eine Patenschaft für 4-8 Bienenstöcke an einem Unternehmenstandort im Oberland vor, die ich professionell bewirtschafte und mit den Mitarbeitern des Unternehmens begleite. Die Bienen und das know how habe ich." so Schmidl.
Aktuelle Infos unter www.solabee.de


LAVLI - Solidarische Einkaufsgemeinschaft
Die Idee für LAVLI entstand im Dezember 2019 mit einem Film und einer Frage. Der Film war „Zeit für Utopien“ von Kurt Langbein. Eine filmische Entdeckungsreise, die den Zuschauer auf inspirierende Art und Weise mit zu den Pionieren einer neuen Gesellschaft nimmt. Die Dokumentation zeigt verschiedene Nachhaltigkeits-Projekte, unter anderem eine alternative Art der Landwirtschaft wie sie seit 1986 in Südkorea erfolgreich betrieben wird: Hansalim. Und genau Hansalim war das Vorbild von Diana und Ronaldo Scola aus Gmund.
Sie gründeten mit Freunden und Mitstreitern „LAVLI“. Sie möchten damit eine Brücke zwischen Erzeugern und Verbrauchern bilden. Die Kunden sind Mitglieder und werden Teil einer solidarischen Gemeinschaft aus Erzeugern und Verbrauchern. Dafür werden eine zeitgemäße Infrastruktur für den Verkauf aufgebaut und Transport, Vermarktung und Vertrieb übernommen. Es entsteht ein großer Direktverkauf für unsere regionalen Erzeuger und ihre Produkte – ein Hofladen für alle. Ohne Zwischenhändler. LAVLI ist ein Unternehmen, das dem Gemeinwohl verpflichtet ist.
Aktuelle Infos unter www.lavli.org

Die Öko-Modellregion Miesbacher Oberland unterstützt
Gerne steht das Team der Öko-Modellregion zur Seite wenns darum geht, Veranstaltungen puplik zu machen. Oder auch Kontakte zu Erzeugern und Unternehmen herzustellen. Oder einfach nur den Verbrauchern zu zeigen, bei welchen Projekten Sie sich beteiligen können.
Vielen Dank für das Engagement der zahlreichen Akteure!



Presse

Gemeinsam Gemüse anbauen - Solidarische Landwirtschaft in Holzkirchen 21.03.2018, aus KulturVision aktuell Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7

Kontakt

Stephanie Stiller
Öko-Modellregionsmanagerin

Regionalentwicklung Oberland KU
Rathausplatz 2
83714 Miesbach

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