Wo kommen die Rohstoffe für mein Lieblingsbier her?
Diese Frage haben sich viele Bierliebhaber sicherlich schon einmal gestellt. Ab Juni 2025 dürfen sich Biergenießer zum 5-jährigen Jubiläum der Altstadtbrauerei Griessmüller auf eine besonders regionale Antwort freuen. Dann wird beim Griessmüller das Jubiläumsbier -ein erfrischendes Helles- aus regionalen Bio-Rohstoffen gebraut.
Regionale Kooperation
Ermöglicht wird dies durch die Zusammenarbeit zwischen dem Naturland-Landwirt Anton Maier und dem Brauer und Betreiber der Altstadtbrauerei, Franz Rottenkolber, unter Vermittlung der Öko-Modellregion.
Der Weg der Rohstoffe zur Brauerei
Bis zur Fertigstellung des Biers ist es allerdings noch ein weiter Weg:
- Ernte der Gerste: Zuerst muss die Gerste geerntet werden. Geplant ist dies für Samstag den 22.07.24 wenn das Korn den optimale Feuchtigkeitsgehalt hat.
- Reinigung und Lagerung: Anschließend wird sie gereinigt und muss mindestens vier Wochen lagern, damit die Keimenergie im Korn steigt.
- Verarbeitung zu Malz: Die Gerste wird in einer nahegelegenen Mälzerei zu Malz verarbeitet, zuvor müssen aber noch einige Qualitätstests gemacht werden.
- Bio-Zertifizierung: Die Altstadtbrauerei muss sich für die Bio-Zertifizierung fit machen, denn nur dann darf das Bier auch als biologisches Erzeugnis vermarktet werden.
- Hopfenbeschaffung: Auch der Hopfen kommt von einem nahegelegenen Naturland-Betrieb und darf noch etwas wachsen, wird dann geerntet und getrocknet.
Nachhaltigkeit und Regionalität
Das Bio-Braugerstenfeld befindet sich nur 6 km Luftlinie von der Brauerei in der Innenstadt entfernt. Diese kurze Distanz betont die Regionalität und Nachhaltigkeit des Projekts, da sie die Transportwege minimiert und die Verbindung zwischen Landwirtschaft und Braukunst stärkt.
Freuen Sie sich auf Juni 2025 und erleben Sie, wie aus regionalen Zutaten ein einzigartiges Bier entsteht, das die Geschichte und den Geschmack unserer Region in jedem Schluck einfängt!
Weitere Updates über den Verlauf der Produktion und Details zum langen Weg der erlaubten Zutaten aus dem originalen Reinheitsgebot von 1516 folgen. Denn natürlich stand am Anfang die Aussaat der Bio-Gerste und die Pflanzung des Bio-Hopfen.