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Regionale Kooperation für ein "Helles" Ziel II

Zweite essentielle Zutat für das 1. Ingolstädter Bio-Bier wird geerntet / TV-Ingolstadt war zu Gast

Projekt: Erhöhung des Anteils an regionalen Öko-Produkten in der Verarbeitung
Weidenkorb mit Hopfen
Weidenkorb mit Hopfen
© Franz Rottenkolber

Bei schönstem Sonnenschein und leichtem Wind ernteten Braumeister Franz Rottenkolber und sein Lehrling von der Altstadtbrauerei Griessmüller gemeinsam mit Bio-Landwirt Stefan Froschmeir verschiedene Hopfensorten. Zu Gast war auch TV-Ingolstadt, das die aufwändige Handlese in traditionellen Weidekörben begleitete.

Hier gehts zum Beitrag: Ernte bei Ingolstadts einzigem Hopfenanbau | tv.ingolstadt (tvingolstadt.de)

Die verschiedenen Hopfensorten im großen Legehennen-Auslauf des Bio-Betriebs Birkenschwaige im Süden von Ingolstadt zeigten im Durchschnitt eine gute Entwicklung der Dolden. Diese waren reichlich mit dem aromatragenden Pollen gefüllt. Der Pollen, der als gelbes Pulver erkennbar ist, kommt ausschließlich im Blütenstand der weiblichen Pflanzen vor. Die Menge und der Gehalt an Inhaltsstoffen bestimmen die Qualität. Die ganzen Hopfendolden der unterschiedlichen Sorten wurden anschließend schonend getrocknet und vakuumverpackt.

Weiterer Bio-Hopfen der Sorte "Tango" stammt vom Biohof Schmailzl in Tettenwang sowie dem Naturland-Hof Pichlmaier in Wolnzach. Die beiden Bio-Betriebe liefern ihren Hopfen an die Firma BarthHaas nach St. Johann. Dort wird der Hopfen ebenfalls schonend getrocknet und anschließend pelletiert.

Die Aromasorte "Tango" ist eine deutsche Neuzüchtung aus dem Hopfenforschungszentrum Hüll und erst seit 2021 im Anbau. Sie gilt als ausgesprochen klimaresistent, kann ohne den Einsatz von Pestiziden angebaut werden und benötigt weniger Wasser und Dünger, bei gleichzeitig hohen Erträgen im Vergleich zu älteren Sorten. Die Sorte ist damit bestens für den biologischen Anbau geeignet und überzeugte in Brauversuchen mit klassischen Hopfennoten und einem frisch-fruchtigen Aromaprofil. 

Alle Genießer, Bierliebhaber, Hobby-Sommeliers und Neugierige dürfen sich daher bereits jetzt auf ein besonderes, regionales Geschmackserlebnis im Sommer 2025 freuen. 

Bei dem Projekt: Biobier - Regionale Kooperation für ein "Helles" Ziel, ist zusätzlich zur ökolgischen Erzeugung , die Regionaliät der Rohstoffe ganz entscheiden.  Die Herkunft der Rohsoffe aus der näheren Umgebung sorgt für ein nachhaltiges Bier bei gleichzeitig regionaler Wertschöfung.

Entfernung zur Baruerei Griesmüller:

Bio-Braugerste:              -> Naturland Hof Höflbauer, Anton Maier, Eittensheim, 13km

Bio-Braumalz:                 -> Mälzerei Gebrüder Steinbach, Zirndorf, 100km

Bio-Hopfen:                    -> Naturland Hof Birkenschwaige,  Stefan Froschmier, Ingolstadt, 18km

                                        -> Naturland Hof Schmaizl, Tettenwang, 30km

                                        -> Naturland Hof Pichlmaier, Wolnzach, 55km

Hopfenverarbeitung:     -> BaarthHass, St.Johann, 45km

Wir bedanken uns bereits jetzt bei allen Beteiligten und das Interesse von TV-Ingolstadt am Projekt.

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