Einkaufen – Erleben – Genießen: Bauern und Verbraucher im Dialog
„Wir haben viele positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung bekommen. Die Bürger sind begeistert und dankbar, endlich einen reinen Bio-Bauernmarkt vor der Haustür zu haben“, so Elke Oelkers, Öko-Modellregion-Managerin vom Umweltamt der Stadt Regensburg. Die Standbetreiber waren sich einig, dass neben dem Umsatz vor allem die Kundenkontakte sehr wertvoll waren.
Während die Besucher vor der malerischen Kulisse am südlichen Donauufer vor dem Haus der Bayerischen Geschichte durch den Markt spazierten, konnten sie vielfältige regionale Bioprodukte erwerben. Neben klassischen Marktständen mit z. B. Fleisch, Gemüse oder Eiern wurde auch Exotisches wie Hanfriegel oder handgemachte Seifen angeboten. Clownerie, Kasperltheater und Brass Musik rundeten das kurzweilige Angebot ab.
Bio-Qualität und regionale Wertschöpfung: Hier gewinnen alle
„Die Erzeuger und Verarbeiter aus Stadt und Landkreis werden beim Verkauf ihrer Bio-Produkte unterstützt, die Verbraucher bekommen hochwertige regionale Bio-Lebensmittel ohne lange Transportwege und die Natur profitiert von der ökologischen Bewirtschaftung“, betont Monika Ernst, Öko-Modellregion-Managerin des Landkreises. In der Corona-Zeit stieg die Nachfrage nach regionalen und bio-zertifizierten Produkten weiter an. Offensichtlich wird wieder mehr Wert auf qualitativ hochwertige Lebensmittel gelegt.
Bio-Donaumarkt Regensburg künftig immer Freitagnachmittag am Donauufer
Das Ziel der Öko-Modellregion Stadt.Land.Regensburg, den BioRegioMarkt regelmäßig zu etablieren, ist erfüllt. Daniel Frost, der neue Betreiber des Marktes, wird das Donauufer beim Haus der bayerischen Geschichte nun jeden Freitagnachmittag mit zum Teil wechselnden Standbetreibern beleben. Neben bio-regionalen Erzeugnissen ist auch eine Fläche für Kleinkunstprogramm sowie eine Freischankfläche für Bewirtung vorgesehen. Somit ist sowohl ein genussreicher als auch unterhaltsamer Aufenthalt garantiert.
Öko-Modellregion Stadt.Land.Regensburg unterstützt Ziel der bayerischen Staatsregierung
Mit den Anstrengungen, welche die drei Öko-Modellregion-Manager/innen aus Stadt und Landkreis unternehmen, handeln sie ganz im Interesse der Staatsregierung. Diese hat zum Ziel, bis 2030 die ökologische Anbaufläche in Bayern auf 30% zu erhöhen. Das geht natürlich nur, wenn Bauern, Bürger und Verwaltung an einem Strang ziehen. Angebot und Nachfrage müssen sich angleichen und die Rahmenbedingungen müssen optimiert werden.
„Aktuell sind wir bei 14% Öko-Anbaufläche in Stadt und Landkreis Regensburg – da ist noch Potential nach oben“, argumentiert Julius Kuschel, Öko-Modellregion Manager des Landkreises.