Diversifizierung erfolgreich umgesetzt
Neben der mobilen Hühnerhaltung und dem Bio-Gemüseanbau ist die Kartoffel mittlerweile ein wichtiger Betriebszweig geworden. Alle Produkte werden auch im eigenen Hofladen verkauft. Mit der Kartoffel und deren Vorverarbeitung ist es dem Junglandwirt zudem gelungen, einen Fuß in die Außer-Haus-Verpflegung zu bekommen. In Kantinen sind vorverarbeitete Kartoffelprodukte wie geschälte Kartoffeln oder Pommes (vakuumiert) sehr gefragt. 2021 begann Dominik Heitzer mit einer gebrauchten Schälmaschine. Um professioneller arbeiten zu können, schaffte er sich 2023 mithilfe der Öko-Kleinprojekteförderung der Öko-Modellregion Stadt.Land.Regensburg eine neue Schälmaschine an. Mittlerweile verarbeitet er rund sieben Tonnen Kartoffeln pro Jahr, die geschält oder als Pommes in die Gastronomie geliefert werden. „Solche innovativen Ideen zeigen, wie kreativ und zukunftsorientiert bei uns in der Landwirtschaft gearbeitet wird“, so Landrätin Tanja Schweiger. „Sie stärkt die regionale Versorgung und schafft neue Perspektiven für unsere Familienbetriebe.“
Kooperationspartner runden Programm ab
Beim Thema Verpflegung wurden verschiedene Kooperationspartner aus der Öko-Modellregion Stadt.Land.Regensburg mit eingebunden: Ebner’s Bio-Catering sorgte für einen ansprechenden Mittagstisch sowie für Kaffee und Kuchen, während Radis & Bona – bekannt durch den Genossenschaftshofladen in der Stadt– mit erfrischenden Bio-Getränken für Stärkung sorgte. Der Bio-Imker Matthias Fink gab mit seinem Infostand wertvolle Einblicke in die Welt der Bienen. Dank der Kooperationspartner bot der Hof neben den Führungen auch spannende Einblicke in moderne Agrartechnik – mit anschaulichen Vorführungen und Erklärungen zu neuesten Traktoren und Landmaschinen. Und auch die kleinen Besucher wurden nicht vergessen: Kinderschminken und eine fröhliche Spielecke luden zum Mitmachen und Austoben ein.
Die Öko-Modellregion informierte
Monika Ernst gab vor Ort Auskunft über die Projekte und das vielfältige Arbeitsfeld der Öko-Modellregion. Dieses reicht von der Förderung von Öko-Kleinprojekten und dem Aufbau von Bio-Wertschöpfungsketten über die Unterstützung im Bereich Gemeinschaftsverpflegung bis hin zur Bewusstseinsbildung. Mit dem aktuellen Bio-Einkaufsführer erhielten interessierte Besucher eine kostenlose Einkaufshilfe für zu Hause.