Die Karpfenteichwirtschaft prägt seit Jahrhunderten die Landschaft im Bamberger Land. Bio-zertifizierte Teiche sind nicht nur Lebensmittelproduzenten, sondern auch wertvolle Lebensräume für zahlreiche Pflanzen und Tiere. Sie fördern die Artenvielfalt, verbessern die Wasserqualität und tragen zum natürlichen Wasserrückhalt bei – wichtige Ökosystemleistungen, die das regionale Klima und die Biodiversität stärken.
Im Rahmen verschiedener Projekte unterstützt die Öko-Modellregion gezielt die nachhaltige Bewirtschaftung dieser Teiche. So werden zum Beispiel ökologische Pflegemaßnahmen gefördert, die den Lebensraum für Amphibien, Libellen und andere Wasserbewohner verbessern. Auch die Entwicklung und Verbreitung naturnaher Fütterungs- und Aufzuchtmethoden gehört dazu, um den Teichbetrieb umweltverträglich zu gestalten.
Darüber hinaus fördert die Öko-Modellregion die Vernetzung der Teichwirte und den Austausch von Erfahrungen, etwa durch Workshops und Exkursionen. Ziel ist es, die Bio-Karpfenteichwirtschaft als traditionelles Wirtschaftssystem zu stärken, das Umwelt- und Naturschutz mit regionaler Lebensmittelproduktion verbindet.
So leistet die Öko-Modellregion einen wichtigen Beitrag dazu, dass die Karpfenteichwirtschaft im Bamberger Land auch in Zukunft ökologisch wertvoll und wirtschaftlich tragfähig bleibt.
Durch die Einbindung der Öffentlichkeit durch Öffentliche Führungen oder die Erstellung eines PODCASTS zum Thema Bio-Karpfen, wird die Bevölkerung aktiv mit einbezogen und die Nachfrage nach Bio-Fisch gesteigert.