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Hochries-Kampenwand-Wendelstein läuft bis mindestens Oktober 2024

Projekte: Gemeinschaftsverpflegung, Streuobst, Marketingstrategien für heimisch erzeugte Bio-Produkte, Landwirt-Verbraucher-Dialog und Bewusstseinsbildung, Rosenheimer Weidefleisch
Teilnehmer-Ansicht im virtuellen Raum einer Online-Konferenz
Das Team der Öko-Modellregion und einige Bürgermeister trafen sich spontan zum "Virtuellen Anstoßen" auf die Verlängerung der Öko-Modellregion.
© Adeili
Die Verlängerung der ÖMR um weitere 3 Jahre war von der Entscheidung der Mitgliedsgemeinden und vom Fördermittelgeber, dem Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF), abhängig. Die Bürgermeister der acht Mitgliedsgemeinden hatten sich bereits im März für eine Verlängerung der ÖMR ausgesprochen. Das Ministerium hatte für die Entscheidungsfindung eine Fachjury beauftragt. Diese prüfte einen von der ÖMR eingereichten Sachstandsbericht über die bisherige Tätigkeit und die für die Zukunft geplanten Maßnahmen. Die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden und die beiden Projektmanagerinnen Steffi Adeili und Irmi Prankl freuen sich sehr darüber, dass die Prüfung der Fachjury sehr positiv ausgefallen ist.

Seit dem Start der Öko-Modellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein vor 1,5 Jahren haben sieben landwirtschaftliche Betriebe im Modellgebiet auf Bio umgestellt. Das bedeutet ein Plus von gut 200 Hektar Bio-Fläche in sieben Gemeinden (Statistik ohne den Markt Neubeuern, der erst kürzlich der Öko-Modellregion beigetreten ist). 128 Bio-Landwirt*innen bewirtschaften nun 24 % der landwirtschaftlichen Fläche im gesamten Modellgebiet.

Die staatlich anerkannten Öko-Modellregionen wurden vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) ins Leben gerufen. Sie sollen zeigen, wie sich die Produktion, Verarbeitung und Vermarktung ökologischer Lebensmittel wie auch der Genuss dieser Lebensmittel und das Bewusstsein für Ökologie, Regionalität und Nachhaltigkeit in den Regionen voranbringen lassen. Auch in den nächsten 3 Jahren wird das StMELF eine Vollzeitstelle für das Projektmanagement sowie ein Sachkostenbudget zu 75 % fördern.
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