Denn in der Regel weiß man nicht, wem die Rinder gehören, die im Sommer auf der Alm grasen und wo man deren Fleisch kaufen kann. Um dies zu ändern, wurde die Homepage ins Leben gerufen. Außerdem ist es der Öko-Modellregion wichtig die Weidehaltung in der Region zu fördern. Rinder können auf der Weide ihr arttypisches Verhalten ausleben und schützen nebenbei das Klima, indem sie sich ihr Futter selbst besorgen. Es muss nicht unter Einsatz fossiler Energie zu ihnen in einen Stall transportiert werden. Außerdem ist Weidehaltung gut für den Artenschutz, denn die Kuhfladen, die die Tiere hinterlassen sind Lebensraum für zahlreiche Insekten. In der Folge profitieren auch Tiere, die sich von Insekten, wie beispielsweise dem Mistkäfer ernähren.
Außerdem speichert Grünland jährlich 200 t CO2. Das ist doppelt so viel wie Acker und genauso viel wie Wald. Rinder und andere Grünlandtiere wandeln das für den Menschen nicht nutzbare Gras in wertvolle Lebensmittel wie Milch und Fleisch. Damit sind Rinder auf der Weide keinesfalls Klimakiller, sondern die Bewahrer unseres Grünlandes und unentbehrlich für den Arten- und Klimaschutz!