Gesunde Böden als Querschnittsaufgabe
Burghausen als Vorreiter für Bodenfruchtbarkeit, Grundwasserschutz und Humusaufbau
Dabei sind auch die Landwirte mit Ihren Versuchsfeldern: Simon Steinberger aus Burghausen und Andreas Remmelberger aus Burgkirchen
© Fotocredit: Stadt Burghausen / Königseder
"4p1000" - Burghausen als 1. deutsche Kommune dabeiDie Öko-Modellregion Inn-Salzach unterstützt den Ausbau des Ökolandbaus und damit den Schutz der heimischen Böden sowie den Klimaschutz vor unserer Haustüre. Eine der Kommunen im Verbund der Öko-Modellregion Inn-Salzach ist die Stadt Burghausen. Umweltreferent der Stadt ist Gunter Strebel. Er ist stolz und froh: „Wir sind die erste Kommune in Deutschland, die der sog. 4 per 1.000 Initiative beigetreten ist. Das ist aus meiner Sicht ein Signal, den Boden wertzuschätzen, da er uns mit gesunden Lebensmitteln und Trinkwasser versorgt. Ich hoffe, es ziehen andere Städte nach.“ Ende 2021 bereits ist die Stadt Burghausen der „4 per 1.000“ Initiative beigetreten.30 Jahre aktiv für den TrinkwasserschutzGemeinsam mit der Gemeinde Burgkirchen unterstützt die Stadt Burghausen seit ca. 30 Jahren eine trinkwasserschonende Landbewirtschaftung vor den Trinkwasserbrunnen. Dazu haben die beiden kommunalen Wasserversorger mit Landwirten:innen eines der ersten Trinkwasserschutz-Kooperationen in Bayern gestartet. Unter den Landwirten ist auch Andreas Remmelberger (Biologischer Landbau in Burgkirchen) und Simon Steinberger (konventionelle Bewirtschaftung in Burghausen).Wie Öko-Landbau Boden gut machtIm Öko-Landbau hat der natürliche Aufbau von Bodenfruchtbarkeit eine besondere Bedeutung. Ziel ökologisch wirtschaftender Betriebe ist ein möglichst geschlossener betrieblicher Nährstoffkreislauf. Gleichzeitig können fruchtbare Böden beim Klimaschutz helfen.
Nähere Informationen zu den Aktivitäten der Stadt Burghausen können Sie dem Pressebericht im Download-Bereich und der
Pressemitteilung der Stadt Burghausen entnehmen.
Wir danken dem Alt-/Neuöttinger Anzeiger für die redaktionelle Begleitung.
Die Erde macht den Unterschied: Amira Zaghdoudi von der Ökomodellregion (v.l.); Landwirt Andreas Remmelberger aus Burgkirchen, Erster Bürgermeister von Burghausen Florian Schneider, Landwirt Simon Steinberger aus Burghausen; Holger Lundt BUND; Gunter Strebel Umweltreferent der Stadt Burghausen und Prof. Dr. Kurt Hülsbergen von der TUM auf dem Versuchsfeld von Landwirt Steinberger.
Datum
4. April 2022
Region