Managerin Amira Zaghdoudi gab einen Überblick über aktuelle Entwicklungen am Lebensmittel-Markt/Bio-Markt. Fazit war, dass Verbraucher:innen 2022 nicht weniger sondern günstigere Bio-Lebensmittel kauften. Insbesondere im Discounter (ALDI, LIDL, …) und konventionellen Lebensmitteleinzelhandel (EDEKA, REWE, …). Mehr dazu im Bio-Branchenreport von 2022.
Was tut sich? - Aktuelles aus der Öko-Modellregion Inn-Salzach
Managerin Amira Zaghdoudi erläuterte, welche Entwicklungen es in den vier Handlungsfeldern der Öko-Modellregion Inn-Salzach gab.
Handlungsfelder sind
- Die Unterstützung des Aufbaus von neuen Lieferketten für Bio-Getreide, Bio-Rindfleisch und Bio-Gemüse
- Außer-Haus-Verpflegungen, wie Schulen und Betriebskantinen, dabei beraten, regionale Bio-Lebensmittel in die Speisepläne einzubinden
- Den Ökolandbau für Bürger:innen mit Veranstaltungen und viel Kommunikation erlebebbar zu machen“
- Landwirte mit Fortbildungsangeboten beim Trinkwasserschutz und Humusaufbau zu unterstüzen
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Öko-Modellregion gibt „Bio-Machern“ Gehör
Franz Obermayer junior und senior sind Bio-Bauern aus Kirchweidach (Bauer z‘Edt) und stellten ihren neuen Lohnbetrieb für Getreide-Verarbeitung vor. Dazu gehört Getreidereinigung, Dinkelentspelzung, Getreide mahlen und demnächst auch Getreide flocken.
Das Besondere ist, dass die Obermayers sind der erste Knotenpunkt in der Region, an dem Bio-Landwirte ihre eigene Getreide-Charge zurückerhalten können. Und sie verarbeiten auch kleine Getreidemengen. Beides ist eine wichtige Unterstützung für kleinen Ab-Hof-Vermarkter.
Andreas Remmelberger junior stellte die Erzeuger-Gemeinschaften „Schlossbrauerei“ und „Barnhouse“ vor. Andreas ist Vorsitzender der Bauerngemeinschaft, die die Schlossbrauerei Stein in Stein an der Traun mit Gerste und den Bio-Müsli-Hersteller Barnhouse mit Dinkel und Hafer beliefern.
Im Anschluss konnten die Landwirte neue Kontakte knüpfen und sich über die Arbeit am Hof austauschen.